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Europas größte Leistungsschau für Aus- und Weiterbildung

Rund 72 000 Besucher kamen zum Bayerischen Berufsbildungskongress vom 12. bis 15. Dezember 2005 in das Nürnberger Messezentrum. Das waren zwar nicht ganz so viele wie im Jahr 2002, die Veranstalter und Aussteller waren dennoch sehr zufrieden. Denn die Schüler, die sich auf der Berufsbildungsmesse über geeignete Ausbildungsberufe informierten, seien im Unterricht sehr viel besser auf die Messe vorbereitet worden als früher.

Die im dreijährigen Turnus organisierte Veranstaltung, die größte ihrer Art in Europa, ist zentraler Informationsmarkt für Jugendliche, Eltern, Lehrer, Ausbilder, Bildungsexperten und Unternehmer (WiM berichtete). In weit über 200 Einzelveranstaltungen beleuchtete der Kongress, der von Bayerischer Staatsregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften, Arbeitsverwaltung und Berufsorganisationen getragen wird, die ganze Bandbreite der beruflichen Bildung.

Eröffnet wurde die „Berufsbildung 2005“ von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, der es als Verpflichtung für die ganze Gesellschaft bezeichnete, dass alle Jugendlichen einen Schulabschluss erreichen und ein Ausbildungsangebot erhalten. Ein wichtiges Ziel des Kongresses ist es, junge Leute und deren Eltern mit Ausbildungsbetrieben in Kontakt zu bringen. Die Schulabgänger konnten sich auf der Messe „live“ über die Vielfalt der Ausbildungsberufe informieren und sich selbst mit praktischen Übungen und Experimenten versuchen. Nach Worten von IHK-Vizepräsident Gert Rohrseitz stellten allein die IHK-Mitgliedsunternehmen rund 100 Ausbildungsberufe vor. Die bayerischen IHKs waren mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe präsent und engagierten sich in Workshops und Vorträgen, zudem gestalteten sie die Messeangebote für ausländische Jugendliche wesentlich mit.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2006, Seite 29

 
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