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Vom Kaffeeimport zum Coffeeshop

Die Asia Coffeeshop & Trading GmbH (C´Asia) unterhält derzeit zwei Franchise-Betriebe, fünf weitere sind in Planung. Bis zum Jahr 2010 soll das Netz bundesweit 50 Franchise-Betriebe umfassen. Kerngeschäft ist seit Ende der 90er Jahre der Handel von asiatischem Kaffee, den Asia Coffeeshop als deutscher Generalimporteur bezieht. Als Newcomer in diesem Geschäft stieß man allerdings bald auf das Problem, dass der deutsche Markt fest in der Hand der alteingesessenen Händler war. Was tun? Die Geschäftsführer Stephan Schuster, Bernd Rose und Ferdinand Dorn stießen bei ihren Reisen in Asien auf das in Deutschland damals kaum bekannte Coffeeshop-Konzept, in dessen Mittelpunkt der Verkauf einer eigenen Kaffeemarke steht. Durch eine Übertragung auf den deutschen Markt wurden zwei Ziele erreicht:

  • Innovativer Vertriebsweg der eigenen Handelsprodukte.
  • Aufbau eines neuen, wachstumsträchtigen Geschäftsfeldes, dem Betrieb von Coffeeshops als Franchise-Geber.
  • Ab 2002 wurde das Konzept aufgestellt und ein Pilotbetrieb installiert, seit letztem Jahr läuft nun die Expansion.

Was waren die großen Herausforderungen beim Aufbau?
Schuster:
Anstrengend war die Umsetzung der umfangreichen ge- setzlichen Regelungen, die beispielsweise für den Hygienebereich gel- ten. Auch die Umsetzung aller Abläufe und Regelungen in die Systemhandbücher war aufwändig, weshalb diese Arbeiten teilweise von externen Beratern durchgeführt wurden.

Was ist aus Ihrer Sicht entscheidend für den Erfolg eines Franchise-Systems?
Schuster:
Ganz wichtig ist ein Konzept, das flexibel und anpassungsfähig ist.

So lassen wir unseren Partnern die Freiheit, auf lokale Anforderungen bei Speisen und Getränken reagieren zu können. Entscheidend für den Franchise-Geber ist wiederum ein gesundes Wachstum des Systems.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2006, Seite 21

 
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