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Mr. Wash

Glänzende Autos

Das Düsseldorfer Waschanlagen-Unternehmen „Mr. Wash“ hat im neu angelegten Herculespark an der Nopitschstraße seine erste fränkische „Autowaschfabrik“ eröffnet. In den ersten drei Monaten nach der Eröffnung befreiten die Bürsten der zwei Waschstraßen rund 40 000 Autos vom Straßenschmutz, wie Niederlassungsleiter Martin Leue sagte. Bei fast jedem dritten Waschgang buchten die Kunden zusätzlich die Innenreinigung an einem der drei Fließbänder.

Nach anfänglichem Zögern hätten die Nürnberger die neue Waschanlage gut angenommen. Die Auslastung sei seit der Eröffnung am 21. September stetig angestiegen, was nicht zuletzt an der günstigen Zehn-Säulen-Tankstelle liege, die ihre Kunden mit billigem Treibstoff und rabattierten Waschmünzen anlocke. „Das ist Mittel zum Zweck, um unseren Bekanntheitsgrad zu steigern“, betonte Leue. Mit durchschnittlich knapp 500 Autos täglich sei die Kapazität der Anlage aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft, die beiden Waschstraßen seien ingesamt für bis zu 3 200 Autos täglich ausgelegt. Die Innenreinigung schafft im gleichen Zeitraum gut die Hälfte. Die Wachsabteilung wiederum kann maximal 250 Autos pro Tag auf Hochglanz polieren. Derzeit beschäftigt Mr. Wash in Nürnberg 60 Mitarbeiter, im Endausbau sollen es einmal 100 sein.

In knapp einjähriger Bauzeit wurden für rund 18 Mio. Euro die Waschhalle, eine Staubsaugerstraße, eine Ölwechselstation und eine Tankstelle errichtet, an der außer Sprit, T-Shirts und Waschmünzen nichts verkauft wird, um Wartezeiten zu vermeiden. Die Schnell-Ölwechselstation garantiert einen Öl- und Filterwechsel in höchstens 15 Minuten, die Fahrgäste dürfen währenddessen im Auto sitzen bleiben.

„Wir haben in kurzer Zeit ein so hohes Maß an Vertrauen gewonnen, dass sogar Autoliebhaber ihre Oldtimer und Sportwägen bei uns pflegen lassen“, unterstreicht Leue.

Die Station in Nürnberg ist die 30. Filiale der Mr. Wash Auto-Service Aktiengesellschaft. Sie wurde vor rund 40 Jahren gegründet und ist zu 100 Prozent in Familienbesitz. In Bayern wäscht „Mr. Wash“ neben Nürnberg lediglich noch in München. Doch das neue Innenreinigungskonzept hat bislang nur Nürnberg - und drei weitere Anlagen außerhalb des Freistaats.

Autor/in: 
mei.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2006, Seite 62

 
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