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Wöhrl

Investition in die Textillogistik

Die Rudolf Wöhrl AG hat im Nürnberger Stammhaus rund 900 000 Euro in eine neue Sortieranlage investiert. Auf 15 000 Quadratmetern und drei Etagen wird dort die gesamte liegende Ware vollautomatisch auf den Weg in die 38 Filialen gebracht.

Elektronisch gesteuert sortiert die Anlage die angeforderten Kleidungsstücke nicht nur nach Zielort und Filiale, sondern sogar nach Etage und Abteilung des jeweiligen Wöhrl-Hauses. Nach Aussage von Vorstand Michael Wolf soll die Zeit vom Warenein- bis zum Warenausgang dadurch auf nur noch 24 Stunden reduziert werden. Die Mitarbeiter müssen nun nicht mehr rund elf Mio. Teile jährlich manuell sortieren und verpacken.

Die Zeitersparnis soll auch dadurch erreicht werden, dass seit März schrittweise alle Wareneingangsdokumente und Rechnungen digitalisiert werden. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Geschäftspartnern noch enger werden, nach Firmenangaben wird derzeit erst rund ein Drittel des geschäftlichen Datenverkehrs in digitaler Form abgewickelt. Nötig ist diese Beschleunigung nach Worten Wolfs nicht zuletzt, weil sich die Modetrends aus Mailand, New York und Paris mittlerweile binnen weniger Wochen ändern. Durch die neue Anlage würden keine Arbeitsplätze weg rationalisiert.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2006, Seite 59

 
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