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Raum und Idee Renner

Seit 100 Jahren in Familienhand

Das Raumausstattungsunternehmen Raum und Idee Renner in Nürnberg feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Damit sei man die älteste familiengeführte Raumausstattung in Nürnberg, so Inhaber Eduard Renner, dessen Urgroßvater Georg Renner den Betrieb gegründet hatte. Begonnen hatte die Firma als Einmannbetrieb, der sich als Tapezierer, Polsterer und Sattler betätigte. Heute deckt Raum und Idee Renner mit Polsterei, Bodenbelägen, Gardinen und Sonnenschutz sowie Wandbekleidungen alle Bereiche der Raumausstattung ab.

Eduard Renner repräsentiert die vierte Generation des Familienunternehmens und ist seit 1992 für die Geschäftsführung verantwortlich. Er schloss sich der Werbe- und Einkaufsgemeinschaft „Raum und Idee“ an und änderte den bisherigen Namen Raumausstattung Renner in Raum und Idee Renner. Heute beschäftigt der Raumausstatter acht Mitarbeiter und ist hauptsächlich für Privatkunden tätig. Ein wichtige Nische hat die Firma aber mit Speziallösungen für gewerbliche Kunden gefunden. „Wir experimentieren mit neuen Werkstoffen und Werkzeugen oder kniffeln so lange am Modell, bis wir ein gutes Resultat erzielen“, so Eduard Renner. Zwei Beispiele für solche speziellen Anfertigungen: Die Wände des Nürnberger Multiplexkinos Cinecittà verkleidete Renner mit einer Stoffverspannung aus 100 Quadratmetern nahtlosem Stoff, außerdem wurde die Projektionskuppel des Imax-Kinos mit einem Blendschutz ausgestattet. Bei Simba Toys wurde ein spezieller PVC-Bodenbelag mit Hilfe der Wasserstrahlschneidetechnik verlegt, die nach Firmenangaben sonst von Betrieben vergleichbarer Größe nicht eingesetzt wird.

Den kaufmännischen Bereich des Betriebes verantwortet Karin Renner, die Frau des Inhabers. Auch in Zukunft wird Renner in Familienbesitz bleiben, denn Sohn Florian Renner arbeitet bereits als gelernter Schreiner und Raumausstatter im elterlichen Betrieb mit. Die Familie plant derzeit eine offene Werkstatt mit Showroom, in der die Kunden den Raumausstattern bei der Arbeit zusehen können. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums polsterte Renner für die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Nürnberger Klinikum einen großen Kuschelsitzelefant, auf dem die jungen Patienten spielen und ausruhen können.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2006, Seite 62

 
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