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Sparda-Bank Nürnberg

Im Jubiläumsjahr über 10 000 neue Mitglieder

Vor 75 Jahren als Reichsbahn-Spar- und Darlehenskasse gegründet, hat sich die Sparda-Bank Nürnberg mittlerweile zur größten Genossenschaftsbank in Nordbayern entwickelt. „Die Sparda-Bank Nürnberg ist mit guten bis sehr guten Ergebnissen durch das gesamtwirtschaftlich und politisch doch wieder sehr turbulente Jahr 2005 gekommen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Volker Köhler.

Das Eigenkapital der Sparda-Bank Nürnberg wuchs 2005 um 5,5 Prozent auf 105,8 Mio. Euro. Die Bilanzsumme wurde um 0,8 Prozent auf knapp 2,66 Mrd. Euro gesteigert. Die ausschließlich auf private mittelständische Kunden ausgerichtete Bank strebe kein Wachstum um jeden Preis an, sondern vor allem eine gesunde und risikoorientierte Geschäftsentwicklung, so Köhler.

2005 konnte die Bank wie bereits 2004 über 10 000 neue Mitglieder begrüßen, die Gesamtzahl stieg damit auf über 146 000. Besonders erfreulich sei die Tatsache, dass viele neue Kunden auf Grund von Empfehlungen bestehender Kunden zur Sparda-Bank wechselten. „Die Umfrage des Deutschen Kundenbarometers zeigt, dass wir in Sachen Kundenzufriedenheit nach wie vor ungeschlagen sind und zum 13. Mal in Folge den Spitzenplatz unter deutschen Banken und Sparkassen belegen“, sagte Köhler.

2005 blieb die Mitarbeiterzahl mit 288 Beschäftigten stabil auf Vorjahresniveau. Aktuell bildet die Sparda-Bank Nürnberg insgesamt 20 junge Menschen in den Bereichen Bank und IT aus.

Während das Kundenkreditgeschäft um 0,9 Prozent auf 1,42 Mrd. Euro wuchs, legten die Einlagen um zwei Prozent auf 2,32 Mrd. Euro zu. Zum Kerngeschäft der Sparda gehört traditionell die Immobilienfinanzierung. Nach jahrelang rückläufigen Neubewilligungen bei Baufinanzierungen wurden 2005 erstmals wieder deutlich mehr Baufinanzierungskredite in Höhe von rund 184 Mio. Euro vergeben. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 15 Prozent. Einen Zuwachs erfuhr auch das Geschäft mit den persönlichen Krediten, also den kurzfristigen Krediten zur Finanzierung von Konsumausgaben. Sie stiegen um elf Prozent auf insgesamt 41,5 Mio. Euro an.

2005 war das beste Bausparjahr in der Geschichte der Sparda-Bank Nürnberg. Erstmals konnte die Bank ihrem Verbundpartner, der Bausparkasse Schwäbisch Hall, eine Bausparsumme von über 100 Mio. Euro vermitteln.

Soziales Engagement
Die Sparda-Bank engagiert sich auch für zahlreiche soziale und kulturelle Projekte, 2005 wurden Einrichtungen und Initiativen inklusive der SpardaStiftung mit insgesamt deutlich über einer Mio. Euro unterstützt. „Vor allem in unserem Jubiläumsjahr wollten wir den Nordbayern ein nachhaltiges Geschenk machen, von dem auch unsere Nachkommen noch etwas haben“, erläuterte Volker Köhler. Die Bank habe auf die offizielle Jubiläums-Galafeier verzichtet und der SpardaStiftung stattdessen 750 000 Euro gestiftet.

Mit den Erträgen aus dieser Zustiftung wurden zwei besondere Stiftungspreise ausgeschrieben: Der mit 10 000 Euro dotierte „SpardaZukunftspreis“ prämiert innovative Projekte und Ideen von Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen, die Kindern mit unterschiedlichem sozialen oder ethischen Hintergrund uneingeschränkten Zugang zur Bildung ermöglichen. Der mit 3 000 Euro dotierte „SpardaMedienpreis“ ist Journalisten gewidmet, die über bürgerschaftliches Engagement berichten.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2006, Seite 38

 
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