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GfE

Beteiligung an Forschungsinstitut FNE

Die Nürnberger Gesellschaft für Elektrometallurgie mbH (GfE) hat rückwirkend zum 1. Januar 2006 eine Beteiligung an der Forschungsinstitut für Nichteisen-Metalle Freiberg GmbH (FNE) erworben. Man unterstreiche damit die Rolle als führender Anbieter von Beschichtungswerkstoffen und Hochleistungsmaterialien, so die GfE. Mit der Beteiligung verfolgt die GfE unter anderem das Ziel, durch die Entwicklungs- und Produktionskompetenz von FNE das Wachstumssegment neuartiger Beschichtungswerkstoffe zu stärken.

Nach Worten von Dr. Thomas Jobsky, Chief Excecutive Officer der GfE, sehe man auch große Potenziale, um die Aktivitäten in der Automobil- sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie zu bündeln. Für die Vermarktung der FNE-Produkte können die Freiberger sofort auf das internationale Vertriebsnetz der GfE zurückgreifen, die Markennamen FNE und Fremat bleiben erhalten.

Mit der Beteiligung der GfE vollzieht sich auch ein Wechsel in der Geschäftsführung der FNE-Gruppe. Heino Pachschwöll und Prof. Dr. Jäckel haben aus Altersgründen die Geschäftsführung verlassen, stehen FNE aber als Berater weiterhin zur Seite. Neue Geschäftsführer der FNE-Gruppe sind Dr. Thomas Jobsky und Melanie Hammerschmidt-Broman. Dr. Joachim Holze bleibt Geschäftsführer der Produktionsgesellschaft Fremat GmbH & Co KG.

Die FNE-Gruppe bietet industrienahe angewandte Forschung und Entwicklung, Analytik/Diagnostik und Produktion in verschiedenen Bereichen der Werkstoff- und Umwelttechnik. Besondere Tätigkeitsschwerpunkte sind Sputtertargets, Spezialhalbzeug aus hochschmelzenden Nichteisen-Metallen, Leichtmetalle, die Beschichtung von Bauteilen durch Thermisches Spritzen sowie die gesamte Fügetechnik. Hauptabnehmer von FNE sind Glasindustrie, Kfz-Industrie, Luft- und Raumfahrttechnik und Maschinenbau. Neben dem Mutterunternehmen FNE Forschungsinstitut für Nichteisen-Metalle Freiberg GmbH gehören das Zentrum für Material- und Umwelttechnik GmbH (Forschung) und die Firma Fremat GmbH & Co KG (Produktion) zur FNE-Gruppe.

Die GfE sieht sich als einer der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von Hochleistungsmetallen und -materialien. Hauptsitz der im Jahre 1911 gegründeten Gesellschaft ist Nürnberg. Mit 240 Mitarbeitern wurde im Jahre 2005 ein Umsatz von 75 Mio. Euro realisiert.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2006, Seite 76

 
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