Das Planungsbüro Schredl verlegt nach zwölf Jahren in Nürnberg seinen Hauptstandort in Kürze nach Fürth. Das neunköpfige Team wird in das neue Gewerbegebiet „Golfpark Fürth“ ziehen, das auf dem „Alten Flugplatz Atzenhof“ entsteht. Auf dem früheren US-Militärgelände mit einer Fläche von 67 Hektar werden sich laut Stadt Fürth rund um den Golfplatz und das Fecht- und Reitsportzentrum Unternehmen aus Dienstleistung, Sport und Freizeitwirtschaft ansiedeln.
Aufmerksam auf den „Golfpark“ wurde Geschäftsführer Willy Schredl durch eine Pressemitteilung der Stadt Fürth. Ausschlaggebend für die Standortwahl seien neben der attraktiven Gewerbefläche auch die guten wirtschaftlichen Perspektiven Fürths gewesen.
Die neun Mitarbeiter des Büros planen sämtliche haustechnischen Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Sanitäranlagen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Planung von Brandschutzanlagen, für die eine Zertifizierung nach DIN 14675 abgelegt wurde. Das auch mit einem Qualitätsmanagementsystem zertifizierte Unternehmen betreut u.a. Bauvorhaben wie Schulen, Kindergärten, kirchliche Einrichtungen und Verwaltungsgebäude. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Krankenhausbau, bei dem die Raumluft- und Heizungstechnik, die Versorgung mit medizinischen Gasen sowie Schadstoff- und Brandschutzsanierungen geplant werden. Besonderes Know-how habe man bei Operationssälen und speziellen Untersuchungsräumen (z.B. Magnetresonanztomografen, Herzkatheder-Messplätze, Dampf- und Kondensatanlagen).
Einen weiteren Akzent setzt Schredl, der im Jahr 2007 erstmals einen Ausbildungsplatz für einen CAD-Zeichner anbietet, auf die Energieeinsparung in bestehenden Gebäuden. Bisher seien über 100 Gebäude energetisch optimiert worden, die Einsparungen hätten dabei oftmals weit über 50 Prozent betragen. Insbesondere durch innovative Mess-, Steuer- und Regelungstechnik seien mit relativ geringen Investitionen enorme Kosteneinsparungen erreichbar. Aber auch Neubauten von Niedrig- und Passivhäusern werden bei Schredl geplant und realisiert.
