Der Kreisverband der Raiffeisenbanken im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach hat im Jahr 2006 die Bilanzsumme um 31 Mio. auf 981 Mio. Euro gesteigert. Nach Worten von Verbandsvorsitzendem Werner Mark habe sich die gute wirtschaftliche Entwicklung positiv in den Bilanzen der vier zugehörigen Raiffeisenbanken Roth-Schwabach, Allersberg, Greding-Thalmässing und Hilpoltstein niedergeschlagen. Der Genossenschaftsverband unterhält im Landkreis Roth und in Schwabach 27 Filialen. Rund 370 Mitarbeiter, darunter 35 Auszubildende, betreuen mehr als 20 000 Mitglieder und verwalten 129 000 Konten.
Getragen worden sei das Wachstum vor allem durch den hohen Zufluss im Einlagengeschäft. Die gesamten Kundengelder betragen nun 792 Mio. Euro. In allen Geschäftsbereichen hätten die vier Institute Zuwachsraten erzielt, die laut Mark deutlich über dem genossenschaftlichen Durchschnitt lagen. Das Geschäft mit Wohnungsbaukrediten habe sich „sehr erfreulich“ entwickelt, auch Wertpapiere und Versicherungen seien stark gefragt gewesen. In Wertpapierdepots und Investmentfonds waren zum Jahresende 304 Mio. Euro angelegt (plus sieben Prozent), in Versicherungen 141 Mio. Euro (plus zwölf Prozent), das Anlagevolumen auf Bausparkonten belief sich auf 95 Mio. Euro (plus fünf Prozent).
Trotz der überdurchschnittlichen Zuwachsraten wurde der Ertrag vor allem wegen der geringeren Zinsspanne im Vergleich zum Vorjahr nicht gehalten. So sei das Betriebsergebnis um 500 000 Euro auf 8,1 Mio. Euro gesunken. Allerdings habe sich das Ergebnis vor Steuern wegen einer Steuerrückzahlung sehr positiv entwickelt.
