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Hofmann-Gruppe

Alles rund um die Entsorgung

Rund 750 Personen sind bei der Unternehmensgruppe Hofmann tätig, die ihren Hauptsitz in Büchenbach bei Roth hat. Der Spezialist für Entsorgung unterhält weitere Standorte in Nürnberg, Fürth, Erlangen, München und Annaberg im Erzgebirge. Als Entsorger ist Hofmann in ganz Bayern und darüber hinaus aktiv, wobei das Unternehmen nach Aussage von Vertriebsleiter Rainer Hofmann als Partner von Städten und Landkreisen sowie von Industrie und Privathaushalten auftritt. An einigen Betrieben der Firmengruppe sind Gebietskörperschaften beteiligt, sie funktionieren also nach dem Prinzip der Öffentlich-Privaten Partnerschaft (sogenannte Private Public Partnerships). Zu den Geschäftspartnern von Hofmann gehören nicht zuletzt duale Entsorgungsysteme, beispielsweise die Unternehmen DSD, Interseroh und Landbell.

Schon seit Jahrzehnten hat sich die Gruppe als Trendsetter in der Entsorgungswirtschaft einen Namen gemacht: Der frühere Geschäftsführer Siegfried Hofmann, der vor kurzem seinen 70. Geburtstag feierte und vor fünf Jahren aus dem aktiven Geschäft ausgeschieden war, hatte Mitte der 50er Jahre im väterlichen Fuhrunternehmen die sogenannte „staubfreie Müllabfuhr“ in einigen mittelfränkischen Gemeinden eingeführt, am Steuer des ersten geschlossenen Müllwagens betätigte er sich sogar selbst als Müllfahrer. Als der Vater 1965 starb, übernahmen Siegfried Hofmann (er war auch Gründungsmitglied und langjähriger Vizepräsident des Verbandes der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. und wirkte aktiv im IHK-Ehrenamt mit) und sein Bruder Karlheinz Hofmann die Verantwortung. In den 70er Jahren war das Unternehmen zu einem Städtereinigungsbetrieb mit 100 Mitarbeitern herangewachsen. In den 80er Jahren führte Hofmann als nach eigenen Angaben erstes Unternehmen die getrennte Altpapiersammlung in der sogenannten „Monotonne“ ein, heute sind die blauen bzw. grünen Tonnen europaweiter Standard. Aktuell sieht sich die Gruppe als wichtiger Akteur bei der differenzierten Müllbeseitigung, die sie 1985 mit der Eröffnung der ersten Wertstoffsortieranlage in Pyras bei Thalmässing vorantrieb, weitere solcher Anlagen folgten.

 

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2007, Seite 46

 
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