„Zur erfolgreichen Einwicklung der HypoVereinsbank im vergangenen Jahr hat auch die Region Nordbayern einen positiven Beitrag geleistet“, sagte Erhardt Göstl, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft in Nordbayern, bei der Vorlage des Geschäftsberichts in Nürnberg. 2006 seien auch wichtige strategische Weichenstellungen vorgenommen worden. Als „größten Einschnitt“ nannte er die Neuausrichtung der Vertriebseinheiten, um die Konzernstrukturen zu vereinfachen. In Nordbayern sei die HypoVereinsbank nun mit drei „Divisionen“ am Markt vertreten.
Von der Niederlassung Nürnberg aus betreuen die Divisionen „Privat- und Geschäftskunden“, „Firmenkunden und Kommerzielle Immobilienkunden“ sowie „Wealth Management“ 142 000 Kunden in der gesamten Region. Der negative Trend der Vorjahre bei den Kundenzahlen konnte 2006 nicht nur gestoppt, sondern sowohl bei den Privatkunden als auch bei den Firmenkunden wieder deutliche Zuwächse verzeichnet werden, so Göstl. Mit einer Steigerung des Kreditvolumens um vier Prozent auf rund 6,6 Mrd. Euro, des Einlagevolumens um 14 Prozent auf mehr als drei Mrd. Euro und des Depotvolumens um 43 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro trugen alle Bereiche zum Wachstum bei. Die Erträge aus Zins-, Provisions- und Dienstleistungsgeschäft lagen um fünf Prozent über dem Vorjahresniveau. „Seit Mai 2007 steuern wir von Nürnberg aus auch das ‚Kommerzielle Immobiliengeschäft’ in Nordbayern, welches bisher direkt in München angehängt war“, sagte Göstl. Das sei eine Stärkung und ein Bekenntnis zu dieser Region.
Vor allem durch die Verlagerung des Zahlungsvereins an die Postbank sank die Zahl der Mitarbeiter in Nürnberg vom 1 306 auf 1 166, darunter 65 Auszubildende. Es habe jedoch keine Kündigungen gegeben. Die HypoVereinsbank sei einer der größten Arbeitgeber in der Stadt, auch zum September 2007 sollen wieder 24 Ausbildungsplätze neu besetzt werden. In den 28 Filialen im Gebiet der Niederlassung Nürnberg stehen den Kunden vor Ort 350 Mitarbeiter zur Verfügung.
