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iSyst

Lehre, Forschung und Industrieprojekte verzahnt

Die iSyst Intelligente Systeme GmbH, eine Ausgründung aus der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, ist seit Kurzem in der Forschungsfabrik Nürnberg ansässig. Das Technologieunternehmen, das sich mit Entwicklung, Qualifikation und Test von Hard- und Software beschäftigt, befindet sich damit in räumlicher Nähe zum Mikromechatronik-Labor der Universität Erlangen-Nürnberg. iSyst und das Institut Institut für Elektronische Systeme (Elsys) der Ohm-Hochschule betreiben gemeinsam ein Dienstleis­tungszentrum für Mechatronik und Leistungselektronik. iSyst arbeitet außerdem eng mit dem Fachbereich efi (Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik) der Ohm-Hochschule zusammen.

Während der Fachbereich für Lehre sowie Aus- und Weiterbildung verantwortlich ist, betreut Elsys angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte. iSyst selbst betreibt vorwiegend Aktivitäten gewerblicher Art und konkrete Auftragstätigkeiten. Prof. Dr. Hans Rauch, Geschäftsführer der iSyst Intelligente Systeme GmbH und Gründer von Elsys, hebt die Bedeutung dieses Dreisäulenmodells hervor: „Lehre, angewandte Forschung und Aktivitäten gewerblicher Art arbeiten dadurch nicht unabhängig voneinander. So bereichern die Erkenntnisse aus den gewerblichen Projekten die Lehrinhalte. Andererseits fließen neue wissenschaftliche Ergebnisse in Forschungsaufträge der Industrie. Und die Studenten profitieren, indem sie die gesamte Bandbreite der Kooperationsmöglichkeiten kennen lernen.“

Elsys und iSyst beschäftigen zusammen 53 Mitarbeiter und haben über fünf Mio. Euro Drittmittel aus der Industrie eingeworben. Außerdem wurden bisher 73 Diplomanden betreut, 50 Industrieprojekte durchgeführt, ein Patent angemeldet und etwa 100 Arbeitsplätze bei den Kooperationspartnern geschaffen bzw. gesichert, so Rauch.

Ergänzt wird das Know-how durch die neue Stiftungsprofessur Automatisierung und Mechatronik der Ohm-Hochschule, die in die Räume der iSyst GmbH ebenso einzieht wie eine Außenstelle der Technischen Universität Chemnitz und ein Kollaborationszentrum der Universität Melbourne, Australien.

Prof. Dr. Hans Rauch hat früh ein Mechatronik-Netzwerk in Stadt und Region Nürnberg aufgebaut. So engagiert er sich im Anwender-Club Mikrosystemtechnik/Mechatronik der IHK Nürnberg für Mittelfranken, das Double Elsys/iSyst ist Gründungsmitglied beim „Automation Valley Nordbayern“ und beim bayerischen Clus­ter „Automation und Mechatronik“.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2008, Seite 60

 
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