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Venezianerin und Hörl-Hasen in Krakau

Nürnbergs größter Künstler, der geniale Maler, Grafiker und Marketing-Stratege in eigener Sache, Albrecht Dürer, rührt auch nach 500 Jahren noch die Werbetrommel für seine Heimatstadt.

Nach erfolgreichen Aktivitäten in Nürnberg geht das Projektbüro des Kulturamtes in Zusammenarbeit mit dem Amt für Internationale Beziehungen jetzt auf Tournee in ausgewählte Partnerstädte.

Am Sonntag, dem 20. April sorgte das größte Dürer-Puzzle der Welt (1 700 Teile fügen auf 300 Quadratmetern Dürers "Brustbild einer jungen Venezianerin" zusammen) für Familienspaß auf Krakaus großem zentralem Stadtplatz zwischen altem Rathausturm und Tuchhallen. Am Vormittag kamen die Krakauer trotz trüber April-Kälte zusammen, puzzelten in Rekordzeit und erfreuten sich an der modernen Variante der Renaissancekunst auf ihrem historischen Pflaster.

Nur wenige Steinwürfe entfernt, am "Nürnberger Haus", sorgte zeitgleich ein "Mini-Hörl" für Stadtgespräch. Bekanntlich hatte der Künstler Ottmar Hörl mit 7 000 grünen Plastikhasen 2003 den Hauptmarkt in ein "großes Hasenstück" verwandelt. Nun zierten 200 in sattem fränkisch-polnischen Rot gehaltene dynamisch-aufwärts strebende Dürerhasen die Front des kurzerhand in Dürer-Haus umbenannten Gebäudes. Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner kam persönlich nach Krakau, führte Gespräche mit der Krakauer Bürgermeisterin Elzbieta Lecznarowicz und nahm am Puzzle-Ereignis in der Stadt teil.

Autor/in: 
bg.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2008, Seite 38

 
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