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GfK Gruppe

Globale Informationen zum Konsum

Zur GfK Gruppe mit Firmensitz in Nürnberg gehören 115 operative Unternehmen, die über 100 Länder abdecken. Deutschlands größtes Marktforschungsunternehmen, das weltweit die Nummer 5 der Branche ist, erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen neuen Rekordumsatz von 1,16 Mrd. Euro und damit ein organisches Wachstum um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die GfK Gruppe ermittelt Informationen zum Konsum und zu den Konsumenten und ist in den drei Sektoren "Custom Research" (Verbraucherforschung, Pharmamarkt), "Retail and Technology" (technische Konsumgüter) und Media (Reichweitenforschung) aktiv. Damit liefert sie das grundlegende Wissen, das die Kunden benötigen, um ihre Marktchancen zu verbessern. Auch im vergangenen Jahr wurde das Netzwerk durch gezielte Akquisitionen weltweit ausgebaut. Von den 9 070 Beschäftigten (plus 15 Prozent) arbeiten über 80 Prozent außerhalb Deutschlands. Am Standort Nürnberg sind rund 1 700 Mitarbeiter tätig.

Das angepasste operative Ergebnis erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 157,6 Mio. Euro. Die Marge wuchs auf den Wert von 13,6 Prozent nach 13,5 Prozent im Vorjahr. Im Vergleich mit den direkten Wettbewerbern sei die GfK Gruppe hier absolut führend und liege unangefochten an der Spitze, sagte Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst auf der Bilanz-Pressekonferenz in Nürnberg. Die GfK Gruppe steigerte das Konzernergebnis 2007 um 28,3 Prozent auf 91,4 Mio. Euro. Im Jahr 2007 gab die GfK rund 74 Mio. Euro für Investitionen aus, davon 23 Mio. Euro für den Erwerb von konsolidierten Unternehmen und Geschäftseinheiten.

"Custom Research" konnte trotz eines schwierigen Markts in den USA sowie in Großbritannien seinen Umsatz weiter ausbauen. Mit 538,2 Mio. Euro erreichte das umsatzstärkste Geschäftsfeld der GfK Gruppe eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent. Mit dem in der GfK Gruppe höchsten Gesamtwachstum von 10,8 Prozent konnte der Umsatz von "Retail and Technology" auf 260,8 Mio. Euro erhöht werden. "Consumer Tracking" konnte seinen Umsatz um 3,2 Prozent auf 102,9 Mio. Euro anheben. Insbesondere auf dem deutschen Markt konnte die GfK mit innovativen Produkten und dem Standard-Panelgeschäft ihre Führungsrolle ausbauen.

Der Umsatz des Geschäftsfelds "Media" erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 124,5 Mio. Euro. Im Bereich der Mediennutzung konnten wieder Mehrjahresverträge, u. a. in den Niederlanden, Rumänien und der Ukraine, neu gewonnen oder verlängert werden. In den Niederlanden ist der seit 1964 bestehende Vertrag zur Fernsehreichweitenforschung um weitere drei Jahre verlängert worden. Der Umsatz des Geschäftsfelds Healthcare belief sich auf 131,9 Mio. Euro. Da ein großer Teil der Healthcare-Umsätze in Nordamerika erwirtschaftet wird, machte sich der niedrige US-Dollar bemerkbar.

Autor/in: 

gru.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2008, Seite 64

 
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