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Rödl & Partner

Wachstum im In- und Ausland

Bei der Nürnberger Wirtschaftskanzlei Rödl & Partner zeigt die Wachstumskurve weiter deutlich nach oben. Auf der jährlichen Bilanzpressekonferenz erklärte Gründer und Geschäftsführender Partner Dr. Bernd Rödl, dass der 2007 erzielte Umsatzzuwachs um rund elf Prozent auf 192,9 Mio. Euro vor allem auf die Auslandsaktivitäten zurückzuführen sei. Die Kanzlei begleitet u.a. international aktive deutsche Unternehmen bei Transaktionen, Umstrukturierungen oder Jahresabschlussprüfungen im Ausland, so Rödls Sohn Dr. Christian Rödl, der als Geschäftsführender Partner für den Bereich Steuer- und Wirtschaftsrecht zuständig ist.

Die permanenten Änderungen im Steuerrecht für Unternehmen führen aber auch im Inland zu mehr Beratungsbedarf. Dr. Christian Rödl nannte als Beispiel dafür die Änderungen im Außensteuergesetz (AStG), "die letzten Endes zu höheren Belastungen führen und deshalb genauere Prüfungen erfordern". Im Vorfeld der Erbschaftssteuerreform würden derzeit verstärkt auch Nachfolgeregelungen vorbereitet und begleitet.

Fast die Hälfte der insgesamt 2 750 Mitarbeiter arbeitet im Ausland, rund 700 sind in Nürnberg für Rödl & Partner tätig. Die Geschäftsführung erwartet, dass im laufenden Jahr die Schwelle von 200 Mio. Euro beim Umsatz überschritten wird. Außerdem sollen ebenso wie 2007 weltweit rund 200 neue Stellen geschaffen werden. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Kongresses der internationalen Führungskräfte der Kanzlei im Juli wurden 20 neue Partner ernannt, davon acht aus den Auslandsniederlassungen.

Größere Umsatzzuwächse werden auch künftig im Ausland erwartet. Monika Kastl, die als Geschäftsführende Partnerin das Auslandsgeschäft leitet, sagte, dass die bestehenden Standorte in Tschechien, Polen, Russland, Italien, China und den USA die wichtigsten Wachstumsmotoren seien. Rödl verstärkt sein Engagement jedoch auch in anderen Ländern: 2007 wurden sieben neue Niederlassungen u.a. in Vietnam, Bulgarien, Moldawien, Weißrussland und Rumänien eröffnet. Anfang 2008 kam eine weitere vietnamesische Niederlassung in Hanoi dazu. Wichtige Aktivitäten in Spanien, Italien und Griechenland sind derzeit Beratungsprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Auch Rückverlagerungen deutscher Unternehmen etwa aus Tschechien würden verstärkt betreut. Was China angehe, sei bereits eine kleine Wanderbewegung von Unternehmen aus Südchina nach Vietnam zu beobachten.

Autor/in: 
sm.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2008, Seite 45

 
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