Die Nürnberger TeamBank AG ist „Arbeitgeber des Jahres“ in der Größenklasse über 500 Mitarbeiter. Den vierten Platz in dieser Gruppe erreichte die defacto call center GmbH aus Erlangen. Vier weitere Unternehmen aus der Region zählen in diesem Jahr zu den Arbeitgebern im deutschen Mittelstand, die von der Jury lobend erwähnt wurden. Das hat die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs „Top Job“ ergeben. Die Mittelständler überzeugten in der achten Runde der bekannten Wirtschaftsinitiative mit einem krisenfesten und dementsprechend erfolgreichen Personalmanagement.
Bundeswirtschaftsminister a.d. Wolfgang Clement überreichte Ende Januar bei einem Festakt im Landschaftspark Duisburg-Nord das „Top Job“-Gütesiegel. Der Mentor der Mittelstandsinitiative würdigt damit die Verdienste der Unternehmen in den Bereichen „Führung & Vision“, „Motivation & Dynamik“, „Kultur & Kommunikation“, „Mitarbeiterentwicklung & -perspektive“, „Familienorientierung & Demografie“ sowie „Internes Unternehmertum“.
Beeindruckt zeigte sich die Jury beim „Arbeitgeber des Jahres“ von dessen strategischer Personalarbeit, die als gestaltende Kraft im Unternehmen gesehen werde. „Als Jury haben uns vor allem die Originalität, die Systematik und die Konsequenz beeindruckt, mit der Unternehmensstrategien und Visionen mit dem Arbeitsalltag der Mitarbeiter verbunden werden. Durch ein ausgeprägtes Wertesystem entwickelte sich die TeamBank zum glaubwürdigen Arbeitgeber, was sich auch auf eine erfolgreiche Markenentwicklung auswirkt“, fasste Jury-Mitglied Uwe Loof, Personalleiter Norddeutsche Landesbank, das Votum des Gremiums zusammen.
Neben den Top-Platzierungen von TeamBank (1.) und defacto (4.) wurden folgende vier Unternehmen aus der Region Nürnberg in den Kategorien unter 100 Mitarbeiter bzw. 100 bis 500 Mitarbeiter ausgezeichnet: dataform dialogservices GmbH (Ammerndorf), Envi Con & Plant Engineering GmbH (Nürnberg), Immowelt AG (Nürnberg) und Zeitlauf GmbH antriebstechnik & Co KG (Lauf a.d. Pegnitz). Alle sechs Firmen hatten sich dem strengen zweistufigen Verfahren des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen gestellt.
