Die uvex Gruppe, Fürth, hat im Geschäftsjahr 2009/2010 den Umsatz um fünf Prozent auf 304 Mio. Euro gesteigert. Dazu hätten alle Bereiche beigetragen, so Michael Winter, Geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. Nach dem Umsatzrückgang des Vorjahres, der durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bedingt war und für allem das Geschäft mit industriellem Arbeitsschutz beeinträchtigte, befinde sich uvex nun wieder auf Wachstumskurs. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatzwachstum auf rund 310 Euro angepeilt.
Die uvex safety group (Arbeitsschutz) trug 61 Prozent zum Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr bei und hat sich vor allem in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2009/2010 positiv entwickelt. Besonders stark gefragt waren Produkte für den Schutz von Händen und Füßen, auch Innovationen bei Schutzbrillen haben zum Wachstum beitragen. Die eingeleiteten Kosteneinsparungs- und Restrukturierungsprojekte bei der uvex safety group hätten ebenfalls positiv zu Buche geschlagen, sagte Winter.
Auf die uvex sports group (uvex sports und Alpina) sowie Filtral (Sonnenbrillen) entfielen insgesamt 39 Prozent des Umsatzes der Gruppe. Erfolge bei Wintersportausrüstungen (vor allem Skihelme trugen zum Wachstum bei) und eine gute Radsportsaison sorgten dafür, dass die Sportsparte beim Umsatz erstmals die Marke von 100 Mio. Euro überschritt. Auch die Tochter Filtral (Sonnenbrillen) verzeichne einen „stabilen Umsatz“.
Ein wichtiges Ereignis im Jahr 2009/2010 war die Zusammenführung aller Teilkonzerne auf der Fürther Hardhöhe und der damit verbundene Umzug von uvex sports. 16 Mio. Euro investierte das Unternehmen damit in den Standort Fürth (WiM berichtete). Die Gruppe ist mit 41 Tochterfirmen in 22 Ländern vertreten und produziert hauptsächlich in Deutschland, wo 70 Prozent der insgesamt rund 2 100 Mitarbeiter beschäftigt sind.
