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Neumüller Elektronik

Leuchtdioden strahlen erfolgreich

Als Spezialist rund um Beleuchtung und Monitortechnik hat sich die Neumüller Elektronik GmbH in Weisendorf auf dem Markt etabliert. Heute beschäftigt der Anbieter von Optoelektronik-Systemen rund 45 Mitarbeiter. Als Georg Fischer zusammen mit zwei Partnern vor zwölf Jahren ein 1952 gegründetes Distributionsunternehmen von einer Schweizer Aktiengesellschaft übernahm, waren es erst sieben.

Zu diesem Wachstum trug insbesondere auch die seit dem Jahr 2004 bestehende Zusammenarbeit mit Seoul Semiconductors aus Korea bei. Vor allem das Seoul-Produktsegment „Leuchtdioden“ (LED), mit dem Neumüller über die Hälfte des Umsatzes macht, stieß schnell auf starke Resonanz bei den Kunden. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat das „LED-Kompetenz-Center“ mit Lichtlabor in der Niederlassung Ahrensburg bei Hamburg, wo allein 15 Mitarbeiter tätig sind.

Als eines von wenigen privaten Unternehmen vertreibe Neumüller nicht nur die Produkte, sondern auch die dazu gehörigen Elektronik-Lösungen, wie Georg Fischer erläutert. Die Kunden kommen hauptsächlich aus Deutschland, Österreich, Dänemark und der Schweiz, doch insgesamt liefert Neumüller in 51 Länder. Die Zahl der Länder, aus denen Neumüller die Produkte bezieht, ist sogar noch größer.

„Bei LED-Lösungen sind wir heute in der EU die Nummer 1, weltweit unter den Top 10“, sagt Georg Fischer stolz. Diese Position habe Neumüller auch eigenen Entwicklungen zu verdanken, so sein Sohn Uwe Fischer, der ihm als Geschäftsführer nachfolgen wird. Als Beispiele nennt er ein patentiertes LED-Modul zum Anschluss an normale 230-Volt-Netzspannung oder „Retro-Fit“-LED-Streifen, die Leuchtstoffröhren einfach ersetzen können.

Speziell für Bürogebäude von Unternehmen oder Behörden gedacht sind LED in Verbindung mit intelligenten Lichtsteuerungen und selbst entwickelten LED-Dimmern: Sie machen es laut Uwe Fischer möglich, die Leuchtstärke und sogar die Lichtfarbe am Arbeitsplatz immer genau zu regeln. Außerdem falle die Energieersparnis noch höher aus, als dies beim Ersatz von Leuchtstoffröhren durch LED-Systeme sowieso schon der Fall sei. Weitere Vorteile seien die wesentlich höhere Lebensdauer als bei herkömmlichen Leuchtmitteln sowie die geringe Ausfallquote, was zum Beispiel bei OP-Leuchten wichtig sei.

Früher war Neumüller in Taufkirchen bei München und zuletzt in Markt Schwaben angesiedelt. Seit 2009 ist die Firma in der neuen Zentrale in Weisendorf ansässig. Der wesentliche Beweggrund für die Standortwahl war die Verbundenheit von Georg Fischer zu Mittelfranken, da er aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt stammt.

 

Autor/in: 

wra.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2011, Seite 77

 
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