Die Kuzman Glas GmbH & Co. KG aus Kammerstein im Landkreis Roth hat sich auf Spezialanwendungen mit Glas spezialisiert. Mit diesen setzt das Unternehmen laut Geschäftsführer Thomas Kuzman rund 2,5 Mio. Euro pro Jahr um. Dabei kommt seine Firma ganz ohne eigene Fertigung aus. Es werden also keine neuen Produkte konzipiert, sondern neue Anwendungen für bestehende Produkte erdacht. Eigens für Kuzman gefertigt werden beispielsweise Fenster mit zwischen den Gläsern integrierten Jalousien. Speziell angeordnete Lamellen lenken das Sonnenlicht in den Innenraum, der dadurch indirekt beleuchtet wird. Das Konzept hat laut Hersteller zahlreiche Vorteile, so wird man nicht durch das Sonnenlicht geblendet, zudem spart das System Energie.
Neben Beleuchtungs- und Sonnenschutzfenstern bietet Kuzman Glas zertifizierte Laser- oder Strahlenschutz-Gläser an. Im Sortiment ist auch eine Lösung für Fassaden mit integrierten Solarzellen. Thomas Kuzman ist überzeugt, dass in der Doppelfunktion von Stromerzeugung und Beschattung die Zukunft moderner Photovoltaik liegt.
Die Kuzman-Produkte sind vielfältig einsetzbar und finden sich in Schul- und Bürogebäuden, Bahnhöfen oder Ladengeschäften wieder. Dies sind Leuchtpaneele für Hochhäuser, Glaswände in Reinräumen und im Krankenhaus oder Glastrennwände in Flugzeugen. Entsprechend umfangreich ist die Referenzliste. Neben Thomas Kuzman arbeiten aktuell fünf Kaufleute für das Unternehmen. Für den Vertrieb sorgen drei Handelsvertreter in Deutschland und einer in Shenzhen – der chinesischen Partnerstadt Nürnbergs. Jüngst erhielt Kuzman auf der Fachmesse Fensterbau Frontale im Nürnberger Messezentrum einen Innovationspreis für einen LED-Screen, der auch im eigenen Firmengebäude installiert ist.
