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Diehl

Weg aus dem Corona-Tief

Diehl Klaus Richter © Thomas Tjiang

Diehl-Vorstandssprecher Klaus Richter.

Die Diehl Stiftung & Co. KG in Nürnberg sieht sich geschäftlich auf dem Weg zum Vor-Corona-Niveau: Der Umsatz stieg 2021 um mehr als sechs Prozent auf knapp 3,2 Mrd. Euro. Der Teilbereich Diehl Metall profitierte von der zunehmenden Elektromobilität und konnte dadurch wachsen. In der Sparte Controls (Steuerungs- und Regelungssysteme) führte die Materialknappheit zu massiven Materialpreissteigerungen und Umsatzausfällen. Dennoch habe es eine deutlich gestiegene Nachfrage im Bereich der Haushaltsgroßgeräte gegeben. Die Verteidigungssparte konnte ebenfalls wachsen. Der Auftragsbestand im Bereich Metering (Messtechnik) hat sich im Vorjahresvergleich nahezu verdoppelt. Aufgrund der anhaltenden Materialknappheit bleibe die Abarbeitung aber herausfordernd. Die Luftfahrtsparte "Aviation" erholt sich langsam vom Corona-Tief: Dort habe man die operativen Umsatz- und Ergebnisziele nahezu erreichen können. Dennoch wurde das Aviation-Personal um fast 900 Stellen abgebaut. Wegen eines leichten Aufbaus in anderen Bereichen verringerte sich die Gesamtbelegschaft aber nur um rund 730 auf mehr als 16 100 Beschäftigte.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2022, Seite 87

 
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