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Familienfreundliche Metropolregion

Fachkräfte sind und bleiben das Erfolgskriterium für die Unternehmen. Dabei hängt die Attraktivität eines Arbeitgebers auch davon ab, wie sich die Anforderungen von Arbeits- und Privatleben, insbesondere von Familien, miteinander in Einklang bringen lassen. Dabei spielen private Unternehmen und die öffentliche Hand eng zusammen. Benötigt werden Kindergärten und Kitas, die nicht nur gut erreichbar sind, sondern auch dann geöffnet haben, wenn die Eltern arbeiten. Aber genauso wichtig sind Unterstützungsmöglichkeiten in der Pflege von Angehörigen.

Aus Sicht der IHK Nürnberg für Mittelfranken ist es daher von großer Bedeutung, Unternehmen und staatliche Einrichtungen zusammenzubringen und an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten. Dabei ist selbstverständlich, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch ein Teil der gesellschaftlichen Verantwortung ist.

Darüber hinaus schaffen Unternehmen durch familienfreundliche Maßnahmen Wettbewerbsvorteile, die nicht nur bei der Rekrutierung von Fachkräften wirkungsvoll sein können: Ein entspanntes Privatleben wirkt sich positiv auf das Berufsleben aus.  

Netzwerke in der Region

Lokaler Ansprechpartner für eine familienfreundliche Region sind die Bündnisse für Familie. Die IHK mit ihren Geschäftsstellen ist dabei ein gesuchter Partner, sobald Wirtschaft und Familie zusammenspielen.

In Erlangen konnte in Kooperation der IHK-Geschäftsstelle Erlangen und dem Bündnis für Familie Erlangen-Höchstadt ein IHK-Themen-Café „Rechnet sich Familienorientierung?“ mit zwei Erfahrungsberichten aus Unternehmen durchgeführt werden. Dabei profitierten die Teilnehmer von vielen praktischen Beispielen und Handlungsempfehlungen.

Das Netzwerk auf der metropolitaner Ebene ist die Initiative Familienbewusste Personalpolitik. Koordinatoren sind die Stadt Nürnberg, die Arbeitsagentur Nürnberg, das Forum Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg, die Handwerkskammer Nürnberg und die IHK. 2017 wurden auf der Frühjahrs- sowie der Herbstsitzung der Initiative neben „guten Beispielen“ die Schwerpunkte „Digitalisierung und Arbeit 4.0“ und „Familie und Pflege“ diskutiert.

Beratungsprogramm unternehmensWert:Mensch

Ein vorausschauender Arbeitgeber schafft ein Umfeld, in dem sich die Beschäftigten wohl fühlen und ihren Arbeitsplatz positiv bewerten. In solchen Betrieben setzen sich Mitarbeiter gerne überdurchschnittlich für den wirtschaftlichen Erfolg ein und bleiben dem Unternehmen lange treu.

Die Einführung und Entwicklung einer familienfreundlichen Kultur wird mit einer finanziellen Unterstützung durch das Förderprojekt "unternehmensWert:Mensch" möglich. Die IHK fungiert als regionale Beratungsstelle des Programms und bietet eine kostenlose Erstberatung. Das Programm hilft kleinen und mittleren Unternehmen auch dabei, diese Herausforderungen direkt im Betrieb anzugehen und individuelle Lösungen zusammen mit der Geschäftsführung und den Mitarbeitern zu entwickeln. Zwei konkrete Beispiele für Projekte, die 2017 in Unternehmen begleitet wurden: flexible Schichtplanung mit dem Programm „Doodle“ bei einem Pflegedienst sowie Einbindung von Teilzeitmitarbeiterinnen in das Wissensmanagement.

Familienorientierung als Teil des IHK-Leitmotivs Jugend und Beruf

Das Thema „Familienorientierte Metropolregion“ ist einer von zehn Bausteinen des Leitmotivs „Jugend und Beruf“ des Präsidiums der IHK. Die IHK propagiert dieses Thema nicht nur an ihre Mitgliedsunternehmen. Sie hat auch als Arbeitgeber erkannt, dass Familienorientierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Mitarbeiterakquise und -bindung ist.

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