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Forschungseinrichtungen

 

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Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

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Gemeinsam stark in Forschung und Entwicklung

Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen mit gemeinsamen Forschungsinteressen und regionalen Wurzeln bündeln ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Netzwerken und Clustern. So werden Synergien erzeugt und der Prozess bis zur Markteinführung neuer Produkte beschleunigt.

Regionale Forschungseinrichtungen

 

Bayerisches Laserzentrum in Erlangen

Das Bayerische Laserzentrum in Erlangen (blz) ist eines der etablierten Zentren angewandter Laserforschung in Deutschland und für die Region ein bedeutsamer Schritt hin zum effizienteren Wissens- und Technologietransfer insbesondere für die mittelständischen Unternehmen. Die heutige Metropolregion Nürnberg ist dadurch als wichtiger Standort auf der weltweiten Karte der Laserzentren verankert. Heute profitiert die Wirtschaftsregion in hohem Maße von dieser Forschungsinfrastruktur von damals. Denn: Im Entwicklungsleitbild ist Optik | Laser | Photonik als bedeutende Querschnittstechnologie genannt. Diese hat für viele Branchen enormes Innovationspotenzial und ist zudem ein Alleinstellungsmerkmal in Bayern. Mit tatkräftiger Unterstützung der IHK Nürnberg – mit dem damals amtierenden IHK-Präsidenten Gustl Drechsler – und dem "Gründungsvater" Prof. Manfred Geiger, FAU, entstand 1993 das Bayerische Laserzentrum als gemeinnützige Gesellschaft mit der Zielsetzung einer Verbesserung der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Gesellschafter sind der Förder- und Freundeskreis für den Ausbau der Lasertechnologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg e.V. (FAU), die IHK Nürnberg für Mittelfranken und die Landesgewerbeanstalt (LGA) Bayern.

Für den Förder- und Freundeskreis hat bis heute die IHK Nürnberg die Geschäftsführung inne. Die Gründung des Bayerischen Laserzentrums war eine direkte Konsequenz der seit den frühen 80er Jahren stetig gewachsenen Bedeutung lasertechnologischer Forschung an der FAU. Im Jahr 1987 schließen sich mehrere Professoren im Forschungsverbund Lasertechnologie Erlangen zusammen. Dieser wurde durch ein wirtschaftsorientiertes Anwenderlabor – das spätere blz – ergänzt. Als Innovationspartner unterstützt das blz Wirtschaft und Wissenschaft bei der Erschließung neuer Anwendungsfelder der Photonik mit Schwerpunkt Prozesstechnik, Systemtechnik sowie Aus- und Weiterbildung. Das Jubiläum dieser Einrichtung wurde im November 2013 mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Unicum Erlangen gefeiert. Die Festredner waren u. a. Herr Dr. Ronald Mertz, Bayerisches Wirtschaftsministerium, Herr Dr. Siegfried Balleis, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, Frau Prof. Marion Merklein, Dekanin der Technischen Fakultät der FAU  Erlangen-Nürnberg sowie Max Reindl, Vorsitzender des Förder- und Freundeskreises für den Ausbau der Lasertechnologie an der FAU Erlangen-Nürnberg, dem Hauptgesellschafter des blz.

Zudem gratulierte Dr. Mathias Glasmacher, Leiter Zentrale Technologie der Diehl Stiftung. Die Nähe zur Industrie ist beim blz, das seit Gründung ohne staatliche Grundförderung auskommen muss, stark ausgeprägt. Innovative Lösungen für die Produktion stehen auf der Agenda. So ist beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Erlanger Anlagenbauer Erlas GmbH ein Hartlötkopf samt passendem Bearbeitungsprozess entwickelt worden, der heute weltweit in der Automobilindustrie eingesetzt wird. Die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Unterstützung durch das blz rund um die Lasermaterialbearbeitung bringt Innovation und Mehrwert für Kunden mit produktionstechnischen Herausforderungen. Erfolgreiche Ausgründungen wie die ERLAS – Erlanger Lasertechnik GmbH oder die Laserequipment AG sind aus dem blz heraus entstanden. Mit dem 2009 gegründeten Lehrstuhl für Photonische Technologien (LPT) steht dem blz ein weiterer starker Partner aus dem akademischen Umfeld der FAU in Erlangen zur Seite. Dessen Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Michael Schmidt, ist aktuell gemeinsam mit Herrn Dr. Stephan Roth Geschäftsführer der blz GmbH.

 

Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg

In Erlangen und Nürnberg ist ein neues Helmholtz-Institut zur Erforschung erneuerbarer Energien entstanden. Das neue Institut wird in einer Kooperation des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) betrieben. Der Freistaat Bayern finanziert, für das Helmholtz-Institut einen Forschungsneubau und unterstützt in der Gründungsphase den laufenden Betrieb für fünf Jahre zusätzlich zu unterstützen. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das neue Institut mit jährlich 5,5 Millionen Euro für Personal, Betrieb und Investitionen.

 

Campus of Technology

Nürnberg ist weltweit bekannt für seine kulturellen Schätze. Daneben hat sich die Stadt zu einem internationalen Zentrum der Technikwissenschaften entwickelt – dank der Friedrich-Alexander-Universität und der Technischen Hochschule. Mit dem Nuremberg Campus of Technology (NCT) verknüpfen beide Hochschulen ihre Stärken zu einer zukunftsweisenden Kooperation. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gab gemeinsam mit Bayerns Finanzminister Dr. Markus Söder "Auf AEG" den Startschuss für den NCT. Zusammen mit den Präsidenten der beiden beteiligten Hochschulen, Prof. Karl-Dieter Grüske und Prof. Michael Braun, unterstrich er die Bedeutung der Kooperation für die Metropolregion Nürnberg und die gesamte bayerische Wissenschaftslandschaft. Die IHK Nürnberg hatte sich über die Interessengemeinschaft Hochschule Region Nürnberg (igh), deren Vorsitzender der IHK-Präsident Dirk von Vopelius ist, für den Aufbau des NCT beim Bayerischen Wissenschaftsminister stark gemacht.

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