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Ernst Meck GmbH seit 150 Jahren in der Metallbearbeitung aktiv

Im Jahr 1851 Jahren gründete der Schlossermeister Ernst Meck in Nürnberg eine Werkstätte zum Bau von Kassenschränken und Tresoren. Die Nachfrage nach diesen Produkten entwickelte sich in den ersten Jahrzehnten rasant. Ende des 19. Jahrhunderts begann der Sohn des Firmengründers zusätzlich mit der maschinellen Herstellung von Lochblechen, dem heutigen Geschäftsfeld der Ernst Meck GmbH.
1924 wurde die Fertigung von Tresor- und Kassenschränken eingestellt, doch waren schon zu diesem Zeitpunkt die Herstellung von Lochblechen und die Blechbearbeitung die tragenden Säulen des Unternehmens. Nach dem Zweiten Weltkrieg profilierte sich das Unternehmen durch den Einsatz neuer Produktionsverfahren (z.B. Breitpressenfertigung) und durch die Mitarbeit in den Fachverbänden der Branche. Die heutige „DIN für Lochbleche“ ist nach Unternehmensangaben maßgeblich der Mitarbeit von Walter Schlenk zu verdanken, der das Unternehmen seit 1961 leitet und trotz einer Neustrukturierung im Jahr 1994 weiter als Geschäftsführer fungiert. Seit 1994 sind Marianne und Volker Laitsch Eigentümer der Ernst Meck GmbH.
Die Kunden des Unternehmens, das 42 Mitarbeiter beschäftigt, kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, schwerpunktmäßig jedoch aus Bayern. Lochbleche der traditionsreichen Nürnberger Firma, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts sogar mit den Ehrentiteln „Herzoglicher Sächsischer Hoflieferant“ und „Königlich bayrischer Hoflieferant“ ausgezeichnet wurde, finden sich beispielsweise als Schutzbleche an den Auspuffen von Nutzfahrzeugen wieder. Eingesetzt werden sie auch in Parkhäusern, Kinos, Hotels oder anderen Gebäuden, die es mit Blechkomponenten ästhetisch zu gestalten gilt. Auch die Möbelindustrie gehört zu den Kunden der Ernst Meck GmbH.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2001, Seite 35

 
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