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Einig gegen den Terror

Wir trauern mit dem amerikanischen Volk um die Opfer der verabscheuungswürdigen Terrorakte in den USA.

Diese Terrorakte sind ein Angriff auf Demokratie und Freiheit. Sie richten sich gegen uns alle. In Kondolenzschreiben an den amerikanischen Generalkonsul in München, Robert W. Boehme, und an Dr. William Sheldon, den Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts in Nürnberg, haben wir unser Mitgefühl ausgedrückt. Die Mitarbeiter der IHK haben sich am 13. September an den Gedenkminuten beteiligt, zu der die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften aufgerufen hatten. Eine amerikanische Flagge im Eingangsbereich der IHK hat die Solidarität mit dem amerikanischen Volk deutlich zum Ausdruck gebracht. Es ist nicht viel, was wir angesichts dieser unbeschreiblichen Tragödie tun können. Unsere amerikanischen Freunde bekräftigen jedoch, dass auch solche kleinen Zeichen der Solidarität wichtig und tröstlich sind. Henry Kissinger sagte in einem Zeitungsbeitrag: „Wir müssen so schnell wie irgend möglich wieder an die Arbeit zurückkehren, um zu demonstrieren, dass unser Leben, unsere Gesellschaft nicht unterbrochen und blockiert werden kann.“ Durch eine Telefon-Hotline haben wir versucht, betroffenen Unternehmen mit Geschäftskontakten in die Vereinigten Staaten soweit wie möglich zu helfen. Gerade unser Land braucht den freien Welthandel und unsere Unternehmen werden ihre weltweiten Aktivitäten fortsetzen. Jede Zögerlichkeit gibt den terroristischen Kräften Raum. Gerade jetzt gilt es, mutige Zeichen für die globale Aktivität der deutschen Wirtschaft zu setzen. Die Wirtschaft erwartet von der Politik zielführende Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus.
Autor/in: 
Präsident Hans-Peter Schmidt
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2001, Seite 3

 
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