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Walküre krönt die Nürnberger Oper

Den Westgiebel des Nürnberger Opernhauses schmückt seit Ende September eine Statue der „Walküre“. Nach alten Fotografien hat der Bildhauer Leopold Bernhard, der bereits die Figuren auf dem Ostgiebel rekonstruierte, die Walküre neu erschaffen. Ermöglicht wurde die Rückkehr der Walküre durch die Nürnberger Versicherungsgruppe, die die Kosten für den Neuguss der mehr als sechs Meter hohen Bronzefigur übernommen hat.

Die Aktion ist Teil des Kultur-Sponsorings der Nürnberger, das insbesondere der Oper zugute kommt. So unterstützt die Versicherungsgruppe den Opernball „Albrecht Dürer“ als Hauptsponsor und seit der Saison 1999/2000 die Nürnberger Philharmoniker.

Das Opernhaus in seiner jetzigen Gestalt wurde 1905 nach den Entwürfen von Heinrich Seeling fertig gestellt. Der Bildhauer Prof. Philipp Kittler zeichnete verantwortlich für die Skulpturen, die die Fassaden des Opernhauses schmückten. An der Westfassade bildete eine überlebensgroße, in Bronze gegossene Walküre den krönenden Abschluss. In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurden die meisten Skulpturen des Opernhauses zerstört. Nachdem 1998 im Rahmen der Renovierung die Ostfassade restauriert wurde, wurde nun rechtzeitig zum ersten Opernball auch die Westfassade komplettiert.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2002, Seite 49

 
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