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Erfolgreiche Existenzgründung im produzierenden Gewerbe

Mit 48 Jahren wagte Reinhard Schmidpeter aus dem Heidecker Ortsteil Laibstadt den Sprung in die Selbstständigkeit. Zusammen mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Werner Mayer gründete er im Jahr 2000 die Firma Heibad Heidecker Badmöbel, die Bademöbel selbst entwirft, herstellt und vertreibt.

Schmidpeter ist seit 30 Jahren in der Möbelbranche tätig, davon allein über 20 Jahre im Bereich Badmöbel als Fachmann im Innen- und Außendienst sowie als Geschäftsführer bei Ardino. Sein junges Unternehmen beliefert schwerpunktmäßig den Sanitär-Großhandel. Durch die zahlreichen Kontakte aus seinen früheren Tätigkeiten ist es Schmidpeter gelungen, bereits zwei Jahre nach der Gründung eine fleckendeckende Präsenz auf dem deutschen Markt aufzubauen. Der Vertrieb erfolgt über derzeit 14 freie Handelsvertreter. Entgegen dem allgemein rückläufigen Trend im Geschäft mit Badmöbeln habe man sich durch Qualität, Service und Modellpolitik durchgesetzt. Auch das Vertriebssystem von Heibad hat sich nach Worten Schmidpeters, der die Möbelhäuser als größte Konkurrenz für den Badmöbelhandel sieht, als richtig erwiesen.

Mit acht Mitarbeitern habe man ein „stetiges, gesundes Wachstum erzielt'. Bereits 18 Monate nach der Gründung zog das Unternehmen in eine 900 Quadratmeter große Halle um. Um dem weiter gestiegenen Platzbedarf für die Produktion Rechnung zu tragen, ist mittelfristig der Neubau einer weiteren Halle auf dem Gelände nötig. Die drei Produktlinien „Hausmarke', „Beauty' und „Solitär' sowie zehn Fronten und fünf Korpusfarben bilden die Basis für das variabel zu kombinierende Möbelprogramm. Hinzu kommen Waschtische in zahlreichen Farben, die teilweise selbst entworfen werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2003, Seite 43

 
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