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Experte für Sicherheitsglas

Die 1993 gegründete Lämmerer & Co. Glasdesign GmbH mit Sitz in Dinkelsbühl ist international als Spezialist für Sicherheitsglas gefragt. Mit 22 Mitarbeitern, darunter ein Azubi, wird Einscheiben-Sicherheitsglas hergestellt, das hochwiderstandsfähig gegen Stoß, Schlag, Biegung und Hitze ist. Bei Zerstörung zerfällt das Glas in ein Netz von Krümeln, dadurch werden größere Verletzungen vermieden.

Die Technologie findet Anwendung in Balkonverglasungen, Glaswaschtischen, Regalsystemen, Schallschutzwänden, Tischplatten, Türen, Treppenscheiben, Vitrinen und einer Reihe anderer Produkte. Vor kurzem wurde die Entwicklung des rahmenlosen Duschensystems „Lagoon“ abgeschlossen, für das bereits ein TÜV-Zertifikat vorliegt und dessen Vermarktung gerade startet.

Gegründet worden war Lämmerer vor zehn Jahren als Kienle & Co. Glasdesign GmbH. Zwei Jahre später schied die Kölner Kienle GmbH als Gesellschafter aus. Das Dinkelsbühler Unternehmen lieferte aber weiter Glas an die mittlerweile ebenfalls in Dinkelsbühl ansässige Kienle GmbH, für die jedoch 2003 ein Insolvenzantrag gestellt wurde. Durch die Schwierigkeiten bei Kienle und die allgemeine Konjunkturschwäche kam es im Geschäftsjahr 2002 auch zu Umsatzausfällen bei Lämmerer. Geschäftsführer Albert Lämmerer ist jedoch angesichts der Produktinnovationen und der Investitionen der letzten Jahre zuversichtlich: Man liefere über die Kunden weltweit und wolle künftig den osteuropäischen Markt direkt beliefern.

Gerne würde man außer dem kaufmännischen Azubi noch einen Auszubildenden zum Flachglasmechaniker einstellen. Mangels geeigneter Bewerbungen habe man den seit 1998 angebotenen Ausbildungsplatz aber nicht besetzen können. Im Jahr 2000 war Lämmerer vom Regionalmarketingverein „Die Region Nürnberg e.V.“ mit dem Jobstar für die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgezeichnet worden.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2003, Seite 34

 
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