Die Emil Müller GmbH mit Sitz in Wilhermsdorf (Landkreis Fürth) wurde von Bayerns Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu vor kurzem als eines der 50 wachstumsstärksten Unternehmen im Freistaat mit dem Titel „Bayerns Best 50“ ausgezeichnet. Geleitet wird das fränkische Familienunternehmen von Hannelore Grözinger und ihrem Bruder Hans-Dieter Grözinger.
„Ein Unternehmer heißt Unternehmer, weil er etwas unternimmt“, so das Credo von Hannelore Grözinger und in der Tat hat die Emil Müller GmbH zwischen 1998 und 2002 am Firmensitz in Wilhermsdorf 144 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im gleichen Zeitraum steigerte sich der Umsatz um 250 Prozent. „Auch für das laufende Geschäftsjahr sehen wir die Entwicklung unseres Unternehmens optimistisch“, so Hannelore Grözinger.
Sie ist Geschäftsführerin und verantwortlich für den kaufmännischen Bereich der mittelfränkischen Firma mit ihren insgesamt knapp 190 Mitarbeitern, die in der dritten Generation als Familienbetrieb geführt wird. Hans-Dieter Grözinger ist als Geschäftsführer für Innovation, Entwicklung und Qualität zuständig. Die Emil Müller GmbH entwickelt und produziert Gießerei-Kerne für die Automobilzuliefer-Industrie. Ihre beiden bedeutendsten Kunden sind die Kolbenhersteller Federal
Mogul GmbH und KS Kolbenschmidt GmbH.
Vom Firmensitz in Wilhermsdorf aus beliefert die Emil Müller GmbH direkt die Werke ihrer Kunden weltweit. Im Jahr 2002 wurde in Polen ein weiteres eigenständiges Unternehmen gegründet. In den vergangenen vier Jahren hat die Emil Müller GmbH rund 2,8 Mio. Euro in die Erweiterung der Produktions- und Verwaltungsgebäude sowie in die Optimierung der Produktionsanlagen investiert.
Ursprünglich hat das Unternehmen, das seit 1921 besteht, Holz-Malkästen und später Blech-Etuis für die Nürnberger Schreibwarenindustrie hergestellt. Später sattelte man auf die Fertigung von Industrie-Stanzteilen um, aus dieser Zeit stammen auch bereits die Kontakte zur Automobilzuliefer-Industrie. Vor etwa zehn Jahren hat sich die Emil Müller GmbH dann auf die Herstellung von Zulieferteilen für die Kolbenherstellung spezialisiert.
„Unsere Gießereikerne werden von uns in einem speziellen Verfahren hergestellt. Für ein neues Herstellungsverfahren wurde kürzlich ein Patent angemeldet“, erläutert Hannelore Grözinger, die aus Gründen der Geheimhaltungsvereinbarungen mit den Kunden nicht näher auf ihr Produkt eingehen kann. „Unsere technisch und qualitativ hochwertigen Produkte sind ein Teil unseres Erfolges. Ein weiterer ist, dass das Unternehmen mit Know-how-Unterstützung seiner Kunden vor zwei Jahren Kanban- und Constraint-Management eingeführt hat und seither konsequent umsetzt.“ Bei diesen modernen Management-Konzepten geht es darum, das „just-in-time“-Prinzip und ein hohes Maß an Flexibilität nicht nur für die Lieferung an den Kunden, sondern auch in alle innerbetrieblichen Fertigungsschritte umzusetzen. Engpässe werden bewusst in Kauf genommen, um Produktionsabläufe und Qualität ständig zu optimieren. „Wir arbeiten mit sehr kurzen Durchlaufzeiten, haben praktisch keine Lagerhaltung weder bei uns noch bei unseren Kunden und damit natürlich auch eine geringe Kapitalbindung. Das spart Kosten. Dafür beliefern wir unsere Kunden täglich. Auch unsere Kunden produzieren nach diesem Prinzip und schätzen, dass wir ebenso wie sie an einer ständigen Optimierung der Produktionsabläufe arbeiten“, erläutert Hannelore Grözinger.
Abgeschlossen sei ein solcher Prozess praktisch nie, erklärt sie weiter, und betont, dass die erfolgreiche Umsetzung dieser Management-Ideen ganz entscheidend von einer optimalen Teamarbeit im Unternehmen abhänge. „Es geht darum, Kreativität und Eigeninitiative jedes Einzelnen auf allen Ebenen sowohl zu fordern als auch zu fördern. Jeder kann seine Idee einbringen. Dabei müssen Dienstwege nicht eingehalten werden. Am Ende zählt, gemeinsam die beste Lösung zu finden.“
cp.
emil-mueller-gmbh@t-online.de
„Ein Unternehmer heißt Unternehmer, weil er etwas unternimmt“, so das Credo von Hannelore Grözinger und in der Tat hat die Emil Müller GmbH zwischen 1998 und 2002 am Firmensitz in Wilhermsdorf 144 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im gleichen Zeitraum steigerte sich der Umsatz um 250 Prozent. „Auch für das laufende Geschäftsjahr sehen wir die Entwicklung unseres Unternehmens optimistisch“, so Hannelore Grözinger.
Sie ist Geschäftsführerin und verantwortlich für den kaufmännischen Bereich der mittelfränkischen Firma mit ihren insgesamt knapp 190 Mitarbeitern, die in der dritten Generation als Familienbetrieb geführt wird. Hans-Dieter Grözinger ist als Geschäftsführer für Innovation, Entwicklung und Qualität zuständig. Die Emil Müller GmbH entwickelt und produziert Gießerei-Kerne für die Automobilzuliefer-Industrie. Ihre beiden bedeutendsten Kunden sind die Kolbenhersteller Federal
Mogul GmbH und KS Kolbenschmidt GmbH.
Vom Firmensitz in Wilhermsdorf aus beliefert die Emil Müller GmbH direkt die Werke ihrer Kunden weltweit. Im Jahr 2002 wurde in Polen ein weiteres eigenständiges Unternehmen gegründet. In den vergangenen vier Jahren hat die Emil Müller GmbH rund 2,8 Mio. Euro in die Erweiterung der Produktions- und Verwaltungsgebäude sowie in die Optimierung der Produktionsanlagen investiert.
Ursprünglich hat das Unternehmen, das seit 1921 besteht, Holz-Malkästen und später Blech-Etuis für die Nürnberger Schreibwarenindustrie hergestellt. Später sattelte man auf die Fertigung von Industrie-Stanzteilen um, aus dieser Zeit stammen auch bereits die Kontakte zur Automobilzuliefer-Industrie. Vor etwa zehn Jahren hat sich die Emil Müller GmbH dann auf die Herstellung von Zulieferteilen für die Kolbenherstellung spezialisiert.
„Unsere Gießereikerne werden von uns in einem speziellen Verfahren hergestellt. Für ein neues Herstellungsverfahren wurde kürzlich ein Patent angemeldet“, erläutert Hannelore Grözinger, die aus Gründen der Geheimhaltungsvereinbarungen mit den Kunden nicht näher auf ihr Produkt eingehen kann. „Unsere technisch und qualitativ hochwertigen Produkte sind ein Teil unseres Erfolges. Ein weiterer ist, dass das Unternehmen mit Know-how-Unterstützung seiner Kunden vor zwei Jahren Kanban- und Constraint-Management eingeführt hat und seither konsequent umsetzt.“ Bei diesen modernen Management-Konzepten geht es darum, das „just-in-time“-Prinzip und ein hohes Maß an Flexibilität nicht nur für die Lieferung an den Kunden, sondern auch in alle innerbetrieblichen Fertigungsschritte umzusetzen. Engpässe werden bewusst in Kauf genommen, um Produktionsabläufe und Qualität ständig zu optimieren. „Wir arbeiten mit sehr kurzen Durchlaufzeiten, haben praktisch keine Lagerhaltung weder bei uns noch bei unseren Kunden und damit natürlich auch eine geringe Kapitalbindung. Das spart Kosten. Dafür beliefern wir unsere Kunden täglich. Auch unsere Kunden produzieren nach diesem Prinzip und schätzen, dass wir ebenso wie sie an einer ständigen Optimierung der Produktionsabläufe arbeiten“, erläutert Hannelore Grözinger.
Abgeschlossen sei ein solcher Prozess praktisch nie, erklärt sie weiter, und betont, dass die erfolgreiche Umsetzung dieser Management-Ideen ganz entscheidend von einer optimalen Teamarbeit im Unternehmen abhänge. „Es geht darum, Kreativität und Eigeninitiative jedes Einzelnen auf allen Ebenen sowohl zu fordern als auch zu fördern. Jeder kann seine Idee einbringen. Dabei müssen Dienstwege nicht eingehalten werden. Am Ende zählt, gemeinsam die beste Lösung zu finden.“
cp.
emil-mueller-gmbh@t-online.de
