Telefon: +49 911 1335-1335

Weiter auf Wachstumskurs

Die Sparda-Bank Nürnberg eG konnte in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld ihre Bilanzsumme 2003 um 3,6 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro steigern. „Damit bleibt die Sparda-Bank Nürnberg in punkto Bilanzsumme das größte genossenschaftliche Kreditinstitut in Nordbayern“, unterstrich Vorstandsvorsitzender Volker Köhler bei der Bilanzpressekonferenz in Nürnberg. Während das Kreditgeschäft um 3,3 Prozent auf knapp 1,4 Mrd. Euro wuchs, legten die Einlagen um 4,3 Prozent auf gut 2,2 Mrd. Euro zu. Insgesamt beschäftigte die Bank 2003 im Jahresdurchschnitt 290 Mitarbeiter, darunter 20 Auszubildende.

Für die Sparda-Bank Nürnberg als reine Privatkundenbank spielt die Finanzierung des privaten Wohnungsbaus seit jeher eine entscheidende Rolle, so Köhler. Durch die besonders schwierige Situation am Bau in Nordbayern sei das Volumen der bewilligten Baukredite 2003 um 15 Prozent auf rund 175 Mio. Euro zurückgegangen. Besser entwickelte sich das Geschäft mit den persönlichen Krediten, also den kurzfristigen Krediten zur Finanzierung von Konsumausgaben. Hier konnte das Vorjahresniveau gehalten werden. Die Anleger bevorzugten im Geschäftsjahr 2003 wie in den Vorjahren kurzfristige Geldanlagen.

Erstmals wurden durch die regionale Bank fast 5 000 neue Bausparverträge mit einer Bausparsumme von über 100 Mio. Euro an die Bausparkasse Schwäbisch Hall und mehr als 5 000 Versicherungsverträge an die DEVK Versicherungen vermittelt.

Der 2003 erzielte Zinsüberschuss der Sparda-Bank Nürnberg betrug 45,3 Mio. Euro und lag damit leicht über dem Vorjahresergebnis. Insgesamt erwirtschaftete die Genossenschaftsbank 2003 einen Gesamtertrag von 52,5 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von zwei Prozent gegenüber 2002. Dem stand ein Verwaltungsaufwand von über 30 Mio. Euro entgegen. Das waren etwa 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 15,6 Mio. Euro auf die Personalkosten und 14,5 Mio. Euro auf die übrigen Verwaltungskosten. Die Abschreibungen auf Sachanlagen bewegten sich mit rund zwei Mio. Euro im Rahmen der kalkulierten Erwartungen. Das Vorsteuerergebnis der Sparda-Bank Nürnberg verbesserte sich von zwölf Mio. Euro auf 18,8 Mio. Euro. Nach Abzug der Steueraufwendungen verblieb ein Jahresüberschuss in Höhe von 6,4 Mio. Euro (plus 3,5 Prozent).

Mit insgesamt 9 640 neuen Mitgliedern konnte ein Rekordzuwachs erzielt werden. Zum Jahresende 2003 zählte die Sparda-Bank Nürnberg damit über 133 300 Genossenschaftsmitglieder. Die Zeichnung und Einzahlung neuer Geschäftsanteile sowie die Erhöhung der Rücklagen aus dem Gewinn des Vorjahres haben zu einem Zuwachs des Eigenkapitals um etwa 5,4 Mio. Euro auf nunmehr insgesamt 94,66 Mio. Euro zum 31. Dezember 2003 geführt. Dies entspricht einer Erhöhung um rund sechs Prozent.

gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2004, Seite 44

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick