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Castell-Bank

Wachstum in allen Geschäftsfeldern

Das 232. Geschäftsjahr ist für die älteste Bank Bayerns sehr gut verlaufen: Das Depotvolumen der Fürstlich Castell’schen Bank, Credit-Casse KGaA, Würzburg, überstieg nach einem Zuwachs um 20 Prozent im Vermögensanlagegeschäft erstmals eine Mrd. Euro. Auch das Geschäftsvolumen überschritt die Milliarden-Grenze. Insgesamt beschäftigt die Castell-Bank in ihren 18 Filialen in Unter-, Mittel- und Oberfranken 270 Mitarbeiter, davon 18 Auszubildende.

Das Ergebnis erlaubt es nach den Worten von Klaus-Dieter Biedermann, Sprecher der Geschäftsleitung, den Gewinnrücklagen insgesamt fünf Mio. Euro zuzuführen. In den letzten fünf Jahren konnten somit 20 Mio. Euro neues Eigenkapital gebildet werden. Damit habe sich auch im Geschäftsjahr 2005 die bisherige Strategie der Castell-Bank bewährt: Die solide Positionierung der Bank in den drei Geschäftsfeldern Firmenkunden, konzeptionelle Vermögensanlageberatung und Privatkunden in den Filialen und der Repräsentanz Heilbronn. Die mittelfränkischen Filialen sind in Nürnberg, Neustadt/Aisch, Burghaslach und Scheinfeld zu finden.

Die beiden wichtigsten Ertragssäulen der Castell-Bank waren erneut der Zinsüberschuss aus dem Kredit- und Einlagengeschäft und der Provisionsüberschuss aus der konzeptionellen Vermögensanlageberatung. Der Zinsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 21,6 Mio. Euro gestiegen. Der Provisionsüberschuss liegt mit 12,1 Mio. Euro 13,2 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Der Verwaltungsaufwand stieg um 2,6 Prozent auf 23,6 Mio. Euro. Nach Risikovorsorge, Stärkung der Rücklagen, Körperschafts- und Gewerbesteuer wird ein Jahresüberschuss von 6,5 Mio. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme der Castell-Bank hat sich im Jahr 2005 um 32 Mio. Euro auf 985 Mio. Euro erhöht.

Die Einlagen der Kunden einschließlich der Inhaberschuldverschreibungen liegen mit 705 Mio. Euro um 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Forderungen an Kunden haben mit 709 Mio. Euro den Stand des Vorjahres um 2,4 Prozent überschritten. „Der Schwerpunkt liegt unverändert im Firmenkundengeschäft mit der umfassenden Betreuung mittelständischer Unternehmer und ihrer Familien in unserer Region, dem traditionellem Einzugsgebiet“, so Klaus-Dieter Biedermann. „Wir wollen in diesem Bereich weiter qualitativ wachsen.“

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2006, Seite 58

 
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