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Terhaerst Maschinenfabrik

Zahnräder und Schneckengetriebe

Ein nicht alltägliches Jubiläum konnte die Terhaerst Maschinenfabrik GmbH in Neunkirchen am Sand im Frühjahr feiern: Das Unternehmen wurde im Mai 100 Jahre alt. Wilhelm Terhaerst gründete 1906 in dem Laufer Ortsteil die Maschinenfabrik und Eisengießerei, die sich zunächst auf die Herstellung von Antriebselementen und Sondermaschinen spezialisierte. Im Lauf der Zeit erweiterte der Unternehmer sein Sortiment um Spezial-Verleim-Pressen und Furnierpressen für die Holzindustrie.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Heinrich Albert Plarre, der Schwiegersohn des Firmengründers, der aus einer renommierten Webmaschinenfabrik abstammte, mit dem Bau von Webmaschinen. Das Absatzgebiet erstreckte sich damals auf die gesamte Bundesrepublik und Westeuropa. Deshalb wurde das Sortiment in den kommenden Jahren durch zusätzliche Modelle erweitert. In den 1960er Jahren kamen auch Webmaschinen für Glasfaser, Kohlefaser und Kunststoffe dazu. Bis dieser Geschäftszweig 1993 eingestellt wurde, beschäftigte das Unternehmen in Spitzenzeiten bis zu 250 Mitarbeiter.

1999 übernahmen Geschäftsführer Karl Ripper und seine Söhne Martin und Christian die mittlerweile in eine GmbH umgewandelte Gesellschaft. Heute fertigt die Maschinenfabrik mit 15 Mitarbeitern Zahnräder, Zahnwellen oder Schneckengetriebe, repariert Getriebe und fertigt Sondermaschinen und Schweißkonstruktionen. „Wir sind das einzige Unternehmen in der Region, das Zahnräder bis zwei Meter Durchmesser herstellen kann“, berichtet Martin Ripper. Zu den Kunden gehören Maschinenbau-Unternehmen sowie Automobilhersteller.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2006, Seite 58

 
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