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Bambus Company

Böden so hart wie Stahl

„Bambus ist vermutlich die einzige Pflanze, die Hiroshima überlebt hat“, sagt Arthur Schmitt, Geschäftsführer der Bambus Company GmbH aus Eschenau/Eckental. Das Gewächs, das man als Dekoration in asiatischen Restaurants kennt, könne zu stahlharten Brettern verarbeitet werden, die den Vergleich mit Holz nicht zu scheuen brauchen. Seit zweieinhalb Jahren ist Schmitt mit seiner Firma Bambus Company Spezialist für Bambusbretter, die er deutschland- und europaweit verlegen lässt. Gemeinsam mit seinem Sohn, der jetzt in Bremen das Logistikzentrum für die aus China eintreffenden Bambusbretter führt, entwickelte Schmitt das Konzept für den umweltfreundlichen Bodenbelag.

Für Schmitt Senior war die Firma ein persönliches Anliegen, genauer gesagt spielte ein ökologisches Motiv die Hauptrolle: Bambus sei ein sehr schnell nachwachsender Rohstoff, er produziere viermal mehr Holz als Eichen und dazu mehr Sauerstoff als Bäume. Sein dichtes Wurzelwerk verhindert Bodenerosionen. Noch dazu ist Bambus hart, beständig sowie elastisch und deshalb vielseitig drinnen und draußen einsetzbar. Bisher bestand der Kundenstamm meist aus Privatkunden, aber die Anfragen von Parkettverlegern häuften sich, so Schmitt. Sogar eine Anfrage aus Australien liege vor.

Neben seinem Kerngeschäft, die im Elektrobereich tätige Arthur Schmitt GmbH und die Bambus Company, führt Schmitt noch die Medienagentur SLS medien, die sich mit der zweiten Geschäftsführerin Silke Lilith Stöcker um die Öffentlichkeitsarbeit der beiden Unternehmen kümmert. Bei der Bambus Company sind momentan drei Mitarbeiter beschäftigt.

 

Autor/in: 
slm.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2007, Seite 71

 
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