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Städtische Werke Nürnberg

Jahresabschluss besser als erwartet

„Dank des guten Geschäftsergebnisses der N-Ergie und des stabilen Jahresabschlusses der VAG schließen die Städtischen Werke Nürnberg das Geschäftsjahr 2006 mit einem Zuschussbedarf von 5,5 Mio. Euro ab“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Herbert Dombrowsky, auf der Bilanzpressekonferenz. Damit liege man deutlich besser als mit Vorjahr mit einem Zuschussbedarf von 11,9 Mio. Euro. Die Entwicklung sei in allen Konzerngesellschaften überwiegend positiv, das treffe in gleicher Weise auf N-Ergie (siehe WiM 6/2007, Seite 44), VAG und auch die Wohnungsbaugesellschaft wbg zu.

Die wirtschaftliche Tätigkeit der Städtische Werke Nürnberg GmbH beschränkt sich überwiegend auf die Funktionen einer geschäftsführenden Konzernholding. Zum Konsolidierungskreis des StWN-Konzerns gehörten 2006 insgesamt 36 Unternehmen. Der Konzernjahresüberschuss hat sich 2006 um 1,6 Prozent verbessert und betrug 19,9 Mio. Euro.

Die Umsatzerlöse im Gesamtkonzern sind im Vergleich zum Vorjahr um 19,2 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro gestiegen. Die Erlöse wurden zu 82,5 Prozent vom Strom- und Erdgasgeschäft bestimmt, der Anteil des Wasser- und Wärmegeschäfts erhöhte sich auf neun Prozent der Gesamtumsätze, die Verkehrseinnahmen sind mit 5,3 Prozent beteiligt und die sonstigen Umsatzerlöse mit 3,2 Prozent. Der Konzern zählt mit 4 900 Mitarbeitern, davon 170 Auszubildende, nach wie vor zu den zehn größten Arbeitgebern in der Region Mittelfranken.

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Die Zahl der von der VAG beförderten Fahrgäste im Stadtgebiet Nürnberg und den Nachbarorten Stein, Oberasbach und Zirndorf einschließlich der U-Bahn in Fürth nahm um rund 2,4 Prozent auf 142,9 Mio. Personen zu. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 3,9 Prozent auf 126 Mio. Euro. Der Jahresfehlbetrag und somit der Zuschussbedarf lag bei 71,2 Mio. Euro und muss von der Muttergesellschaft ausgeglichen werden.

Der Jahresüberschuss der wbg betrug 2006 rund 5,3 Mio. Euro (Vorjahr 6,9 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf insgesamt 99,1 Mio. Euro. 2006 investierte die Unternehmensgruppe 7,8 Mio. Euro.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2007, Seite 33

 
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