Immer wieder hat sich die IHK Nürnberg für Mittelfranken für den Ausbau von Forschung und Hightech-Infrastruktur eingesetzt. Jetzt hat die Bayerische Staatsregierung Mittel in Höhe von 113 Mio. Euro für Maßnahmen in Mittelfranken bewilligt und damit grünes Licht gegeben für fünf besonders wichtige Projekte. Damit geht ein beträchtlicher Teil der insgesamt für Bayern bereitgestellten 490 Mio. Euro aus den sogenannten "Transrapid-Mitteln" in die Region Nürnberg.
IHK-Präsident Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst: "Wir freuen uns sehr, dass zentrale Infrastruktur-Projekte unseres IHK-HighTech-Zukunftsprogramms mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung jetzt umgesetzt werden können. Das sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten Hochschul- und Wissenschaftsregion." Die Investitionen in Mittelfranken seien gut angelegtes Geld, so Wübbenhorst.
Im Einzelnen handelt es sich um 66,5 Mio. Euro für das "Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts", 19 Mio. Euro für einen Neubau der Fachhochschule Weihenstephan am Standort Triesdorf, 18 Mio. Euro für das Exzellenzcluster "Engineering of Advanced Materials" der Universität Erlangen-Nürnberg sowie 10 Mio. Euro für einen Neubau für Rechenzentrum und Zentralbibliothek der Fachhochschule Nürnberg.
Hinzu kommt die Einrichtung der "BayernFit GmbH" in Nürnberg, die als zentrale Beratungs- und Serviceeinheit für ganz Bayern kleinen und mittleren Unternehmen sowie Hochschulen helfen wird, mehr Forschungsfördergelder der EU einzuwerben. Wübbenhorst: "Diese Einrichtung ist eine wichtige Pipeline nach Brüssel." Dass die bayernweit tätige "BayernFit GmbH – Alllianz für Forschung, Innovation, Technologie" in Nürnberg angesiedelt werde, bedeute eine nachhaltige Aufwertung und Stärkung der Metropolregion Nürnberg.
Synergieeffekte ergeben sich laut IHK daraus, dass Nürnberg bereits Sitz der bayernweit im Technologietransfer tätigen Bayern Innovativ GmbH ist. Die gesamte EMN profitiert vielfältig von der neuen Innovationsagentur BayernFit, denn neben Hochschul- und außeruniversitären Forschungseinrichtungen können auch kleine und mittlere Unternehmen Nutznießer sein.
