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Toppler-Theater in Rothenburg

Während mancherorts Theater schließen und andere ums Überleben kämpfen, freut man sich in Westmittelfranken über eine Neugründung: Vor Kurzem hatte das Toppler Theater in Rothenburg o.d. Tauber Premiere, eine Freilichtbühne in der einzigartigen historischen Umgebung des ehemaligen Dominikanerinnenklosters und heutigen Reichsstadtmuseums. Noch bis 16. August läuft der umfangreiche erste Spielplan dieses freien Theaters, das als Sommerbühne zur Dauereinrichtung werden soll.

Da es sich um keine städtische Einrichtung handelt, war die Gründung nur mit Hilfe der Wirtschaft möglich. Die Sparkasse Rothenburg hatte den finanziellen Grundstock gelegt, hinzu kamen als Hauptsponsoren rotabene Medienhaus, Tucher, Baumann GmbH, Reichert Automobil, Baß Antriebstechnik und ebalta Kunststoff sowie weitere fördernde Unternehmen. "Ohne die Bereitschaft einiger Unternehmen der mittelständischen Wirtschaft wäre der Start nicht möglich gewesen", bestätigt Vorsitzender Erich Landgraf vom gemeinnützigen Trägerverein Kulturforum e.V. Hinzu kamen Gelder vom Bayerischen Kulturfonds, Bezirk Mittelfranken, Landkreis Ansbach und der Stadt.

Für das kleine Theater mit 126 Plätzen unter freiem Himmel wurde der Nordhof des Klosters von der Stadt ausgebaut. Da Rothenburg den 600. Todestag seines bedeutenden mittelalterlichen Bürgermeisters Heinrich Toppler mit einem Gedenkjahr begeht, wurde mit Profi-Schauspielern ein modernes Theaterstück von Reiyk Bergemann inszeniert. Außer weiteren Eigenproduktionen gibt es Gastspiele mit Ensembles aus Schwäbisch Hall, Dinkelsbühl und Ansbach.

Autor/in: 
db.
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WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2008, Seite 14

 
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