"In schwierigen Zeiten sind Investitionen besonders wichtig", so Uwe Feser, Geschäftsführender Gesellschafter der Feser Graf Gruppe in Nürnberg. 4,5 Mio. Euro investiert die Unternehmensgruppe in ein neues "Audi-Terminal" in Roth, wo das Tochterunternehmen Feser Joachim Automobil GmbH ansässig ist. Dieses war im vergangenen Jahr entstanden, als die Feser Graf Gruppe den Audi-Vertrieb vom Rother Autohaus Joachim übernommen hat, zum 1. Juli wurde nun auch die VW-Sparte in das neue Unternehmen integriert.
Das neue Audi-Terminal in Roth wird auf einer Fläche von 3 000 Quadratmetern errichtet. Es soll voraussichtlich im Herbst 2009 eröffnen und wird 45 Mitarbeiter in Verkauf und Service beschäftigen. Bis zur Fertigstellung des Terminals sind Neuwagen-Verkauf und Service der Marken Audi und VW (Pkw und Nutzfahrzeuge) weiter im Autohaus Joachim in der Fuggerstraße in Roth zu finden.
In diesem Jahr feiert die Feser Graf Gruppe, die vor Kurzem als einer der 25 erfolgreichsten Audi-Partner Deutschlands mit dem "Audi Business Cup" ausgezeichnet wurde, ihr 80-jähriges Bestehen: Denn die Wurzeln des Familienunternehmens Feser reichen bis ins Jahr 1929 zurück, als Walter und Charlotte Feser eine Motorradwerkstatt in Bernburg gründeten. Seit 1959 ist die Firma in Mittelfranken als Fachhändler der Automarke VW vertreten. Im Jahr 1970 etablierte sich Feser auch als Vertriebspartner innerhalb der Audi-Organisation und 1982 trat mit Sohn Uwe die dritte Generation in das Unternehmen ein. Gleichberechtigt mit Wilhelm Graf ist Uwe Feser mittlerweile Geschäftsführer der Holding Feser Graf Gruppe, die im Jahr 2000 gebildet wurde. Zwischenzeitlich gehören zum Unternehmen 20 Autohäuser mit den Konzernmarken VW, Audi, Skoda, Seat und Lamborghini. Die Autohaus-Gruppe verzeichnete im Jahr 2008 einen Umsatz von 545 Mio. Euro und verkaufte über 31 000 Neu- und Gebrauchtwagen. Die Unternehmensgruppe beschäftigte im letzten Jahr 1 023 Mitarbeiter, darunter etwa 200 Auszubildende.
