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Editorial

Glockenschlag

Die unternehmerisch verantwortete Wirtschaftsförderung nahm im Jahre 1560 ihren Anfang. Just in diesen Tagen, exakt am 16. April vor 450 Jahren, wurde zum ersten Mal das „Börsglöcklein“ an den Sebalder Brotlauben geläutet, was als Geburtsstunde der kaufmännischen Selbstverwaltung in Nürnberg gilt.

Viele Wirtschaftssektoren sind seitdem neu entstanden. Aktuell hat in der Metropolregion Nürnberg die Kreativwirtschaft Konjunktur. Eine speziell dazu eingerichtete Arbeitsgruppe geht der Frage nach, wie aus dem gut klingenden Begriff substanzielles Wachstum resultieren kann.

Richtig gut klingt eine Nachricht, die wir der britischen Fachzeitschrift FDI (Foreign Direct Investment), Tochter der Financial Times, entnehmen. In einer dort veröffentlichten Studie wurde die Zukunftsfähigkeit von 223 europäischen Städten unter die Lupe genommen. Nürnberg rangiert in der Kategorie der Großstädte (500 000 bis eine Mio. Einwohner) unter den Top Ten und belegt in der Kategorie Lebensqualität den ersten Platz vor Frankfurt, Stuttgart, Oslo und Helsinki.

Welchen Platz wir sportlich am Ende der Bundesliga-Saison belegen, ist auch in diesem Jahr wieder eine spannende Frage. Am 8. Mai wissen wir, wem die Stunde schlägt – wie schon damals beim Börsglöcklein.

Autor/in: 
IHK-Präsident Dirk von Vopelius
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2010, Seite 3

 
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