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Heitec

Weiteres Wachstum geplant

Die Erlanger Heitec-Gruppe hat die Wirtschaftskrise gut überstanden und 2010 deutlich mehr als 60 Mio. Euro umgesetzt. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 80 Mio. Euro angepeilt. Auch die Zahl der Mitarbeiter soll um 100 auf etwa 900 steigen, so Vorstandsvorsitzender Richard Heindl, der sich auch als Mitglied im IHK-Gremium Erlangen und als Sponsor des IHK-Gründerpreises engagiert.

Zum Wachstum beitragen sollen auch die drei jüngsten Unternehmenskäufe, so Finanzvorstand René-Oliver Rosner. Zur Heitec-Gruppe gehören jetzt die Mischsystemtechnik Wolfgang Groth GmbH in Wedel bei Hamburg, die im österreichischen Waidhofen angesiedelte Heitec Systemtechnik GmbH und die Erhardt & Abt Automatisierungstechnik GmbH im württembergischen Kuchen. Innerhalb des Konzerns hat die Heitec AG ihren Umsatz im Jahr 2010 vor allem wegen des neuen Geschäftsfeldes „Electronic Packaging Systems“ (EPS) sowie der Elektronikentwicklung in München um 40 Prozent auf 45 Mio. Euro gesteigert. Zum Optimismus trägt das Plus von 85 Prozent auf 22 Mio. Euro beim Auftragsbestand entscheidend bei.

Organisatorisch hat sich Heitec neu aufgestellt: Bisher nach Niederlassungen gegliedert, gibt es in Zukunft eine Ausrichtung nach den Geschäftsgebieten Automatisierung, Produktionssysteme, Mess- und Prüftechnik, Elektronik, Software-Lösungen sowie Dokumentation und Informationsmanagement. Sie bilden die komplette Wertschöpfungskette von der Beratung über Projektierung, Entwicklung, Produktion bis zu Fachvertrieb, Inbetriebnahme und Service ab. Die leitenden Manager tragen eine Ergebnisverantwortung für ihre jeweiligen Gebiete.

Die einzelnen Regionen (Nordbayern, Südbayern , Ostbayern, Süd-West, Sachsen und Nord) gewährleisten die flächendeckende Vertriebspräsenz, pflegen den Kundenkontakt und entwickeln das Neugeschäft. Die neue Organisationsstruktur soll ein gezieltes strategisch Vorgehen sicherstellen, Geschäfte auf Kerngebiete konzentrieren und gezielt ausbauen. Generalbevollmächtigter Johannes Feldmayer erklärte, die neue Ausrichtung schaffe die Voraussetzungen dafür, den Umsatz mittelfristig zu verdoppeln sowie die Ertragskraft weiter zu stärken.

Autor/in: 

ug.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2011, Seite 76

 
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