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Franken-Schotter

Neues Natursteinwerk

Die Franken-Schotter GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Treuchtlingen-Dietfurt hat ein neues Natursteinwerk in Petersbuch eröffnet. In das Werk wurden rund neun Mio. Euro investiert, weitere fünf Mio. Euro sind für einen zweiten Bauabschnitt und den Bau eines Sozialgebäudes veranschlagt.

Herzstück der neuen Produktionsanlagen in Petersbuch ist eine 100 Meter lange Produktionslinie zum Resinieren der Oberflächen von Natursteinplatten (Auftragen von Harz und Verfestigen der Gesteinsoberfläche). Das Harz dringt dabei in die Poren und Kristallsprünge ein und verfestigt dadurch die Oberfläche der Natursteinplatten, sodass deren technische und optische Qualität verbessert wird.

Auf einer Schleifstraße wird das Harz abschließend von der Oberfläche abgeschliffen, weniger als 0,02 Prozent des Harzes bleiben in den Poren des Steins zurück. „Unsere Kunden bekommen somit Kalksteine, die zu 99,98 Prozent naturbelassen sind und zu Recht den Namen Naturstein tragen“, so Geschäftsführer Hans-Jochen Zech. Dank neuer Technologien benötigt das Unternehmen durch bessere Materialausnutzung rund 20 Prozent weniger Rohblöcke aus den heimischen Steinbrüchen für die gleiche Verkaufsmenge.

Seit vier Jahren wird bei Franken-Schotter eine neue Abbautechnologie mittels Schrämsägetechnik angewandt, so kann die dreifache Menge an verarbeitungsfähigem Naturwerkstein bei gleichem Flächenverbrauch aus den Steinbrüchen entnommen werden. Insgesamt baut Franken-Schotter pro Jahr rund 90 000 Kubikmeter Rohblöcke ab, die daraus gefertigten Naturwerksteinprodukte werden weltweit in 50 Länder exportiert.

Autor/in: 
hpw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2013, Seite 54

 
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