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Züst & Bachmeier Project

Große Lasten bewegen

Züst & Bachmeier Litzenhubsystem © Züst & Bachmeier

Umschlag von „dicken Brocken“ im Bayernhafen Nürnberg: Mit dem Litzenhubsystem kann Züst & Bachmeier auch besonders große Maschinen, Anlagen und Bauteile verladen.

Logistik ist viel mehr als effizienter Güterumschlag und Liefern von A nach B – nach diesem Motto entwickelte die Züst & Bachmeier Project GmbH im Bayernhafen Nürnberg ihr Leistungsspektrum im Schwerlastumschlag weiter.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Planung und die Durchführung von komplexen Logistikprojekten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Transport von kompletten Industrieanlagen, von Maschinen und großen Maschinenteilen sowie anderen hochwertigen Investitionsgütern bis in die entlegensten Länder der Welt.

Für das internationale Projektgeschäft kommt dem Bayernhafen Nürnberg eine besondere Bedeutung zu. Deshalb hat Züst & Bachmeier im Jahr 2012 dort ein permanent verfügbares Litzenhubsystem errichtet, mit dem sich Lasten von bis zu 600 Tonnen Stückgewicht von Land auf Binnenschiffe umschlagen lassen. Nach Unternehmensangaben hat es sich zu einem zentralen Schwergut-Logistikknoten für den Anlagen- und Maschinenbau in der Metropolregion Nürnberg und darüber hinaus entwickelt. „Das System macht den Bayernhafen Nürnberg in puncto Planungssicherheit und Flexibilität im Schwergutumschlag noch attraktiver für Industrieunternehmen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg“, so Harald Leupold, Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH.

Seit April 2015 hat Züst & Bachmeier den Schwergutverladeplatz inklusive der vorhandenen RoRo-Anlage (Roll on Roll off – zum Verladen von rollender Ladung) im Bayernhafen Nürnberg langfristig angemietet und wird diesen schrittweise zu einem trimodalen Schwerlast-Logistik-Zentrum (SLZ) ausbauen. Dort können die „dicken Brocken“ sowohl über die Straße als auch auf der Schiene sowie auf dem Wasserweg angeliefert und verladen werden. In einem ersten Schritt werden dort zertifizierte und besonders gesicherte Lagerflächen nach AEO-Standard (Authorized Economic Operator) für Schwergut zur Verfügung stehen.

In einer weiteren Bauphase ist vorgesehen, auf dem Gelände eine Montagehalle für Schwergut einschließlich der dazugehörigen Büro- und Sozialräume zu errichten. Dort können Industrieunternehmen dann Maschinen, Trafos, Pressen und andere Anlagen teilmontiert anliefern, um sie anschließend fertig zu montieren. Dies spart der Industrie interne Montage- und Lagerplätze und erhöht so die Flexibilität der logistischen Kette. Zudem will Züst & Bachmeier mit diesem Modell im Bayernhafen Nürnberg dazu beitragen, dass das umweltverträglichere Binnenschiff verstärkt als Transportmittel für sperrige Maschinen und Anlagen genutzt wird und somit die Straßen nachhaltig von Güterverkehr entlastet werden.

Das Speditionsunternehmen, das im Jahr 1991 aus der schweizerischen Züst & Bachmeier AG hervorgegangen ist, hat seinen Hauptsitz in Nürnberg und unterhält  weitere Büros in Düsseldorf, Iphofen, Moskau und Petaling Jaya (Malaysia). Darüber hinaus greift der internationale Projektlogistiker auf ein weltweites Partnernetzwerk zurück.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2015, Seite 94

 
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