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Familienfreundliche Metropolregion

Familienfreundliche Metropolregion

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Die Attraktivität eines Standortes hängt zum großen Teil auch davon ab, wie sich die Anforderungen von Arbeits- und Privatleben, insbesondere von Familien, miteinander in Einklang bringen lassen. Benötigt werden Kindergärten und Kitas, die nicht nur gut erreichbar sind, sondern auch dann geöffnet haben, wenn die Eltern arbeiten. Genauso wichtig ist die Unterstützung Angehöriger von Pflegebedürftigen. Solche und andere gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen können nur gemeistert werden, wenn private und staatliche Initiativen Hand in Hand arbeiten.

Aus Sicht der IHK Nürnberg ist es daher von großer Bedeutung, Unternehmen und staatliche Einrichtungen zusammenzubringen und an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten. Dabei ist selbstverständlich, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Teil der gesellschaftlichen Verantwortung ist.

Darüber hinaus schaffen Unternehmen durch familienfreundliche Maßnahmen Wettbewerbsvorteile, die nicht nur bei der Rekrutierung von Fachkräften wirkungsvoll sein können: Ein entspanntes Privatleben kann sich positiv auf das Berufsleben auswirken und so aus zufriedenen Eltern zufriedene Mitarbeiter machen. 

Netzwerke in der Region

Teilweise bereits vor mehr als zehn Jahren haben sich in den Gemeinden und Kommunen Mittelfrankens Bündnisse für Familie gegründet. Bündnisse, die von öffentlichen und privaten Partnern getragen werden und es sich zum Ziel gesetzt haben, die Situation von Familien durch vielfältige Unterstützungsmaßnahmen zu verbessern. Die IHK Nürnberg ist dabei ein gesuchter Partner, denn viele Maßnahmen können durch ein gemeinsames Handeln aller Beteiligten einfacher und schneller umgesetzt werden:

Im November 2015 wurde beispielsweise durch das Bündnis für Familie des Landkreises Erlangen-Höchstadt zusammen mit der IHK Nürnberg ein World-Café mit dem Titel "Werbung in eigener Sache – Die Arbeitgebermarke durch Familienorientierung stärken!“ durchgeführt.

Die Bündnisse für Familien der Stadt und des Landkreises Fürth führten unter Federführung der IHK-Geschäftsstelle Fürth im April 2015 einen gemeinsamen Unternehmertag durch. Im Fokus standen die Themen familienbewusste Personalpolitik, Prävention und Gesundheit sowie Pflege von Angehörigen.

Ein weiteres Netzwerk auf metropolitaner Ebene ist die Initiative „Familienbewusste Personalpolitik“, die viel Wert auf Transparenz unter den Partnern und den Erfahrungsaustausch legt. Koordinator der Initiative ist neben der Stadt Nürnberg, der Arbeitsagentur Nürnberg, dem Forum Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg und der Handwerkskammer Nürnberg, die IHK Nürnberg. 2015 wurden auf der Frühjahrs- sowie der Herbstsitzung der Initiative unterschiedliche Themen vorgestellt und diskutiert. Die Spannweite reichte dabei vom „Betrieblichen Pflegelotsen“ über den Wiedereinstieg in den Beruf bis zur gemeinsamen Betreuung von Mitarbeiterkindern aus unterschiedlichen Unternehmen.

BIHK-Roadshow zu Gast

Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf fand auch Widerhall in der Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK). Im November 2015 machte die jährliche BIHK-Roadshow mit einem Seminar zum Thema „Familienorientierung der Generation Y“ in Nürnberg halt. Ziel dabei war es, die Denk- und Wertewelten unterschiedlicher Generationen zu verstehen und daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen bei der Gestaltung von familienorientierten Personalentwicklungsmaßnahmen abzuleiten.

Familienorientierung als Teil des IHK-Leitmotivs Jugend und Beruf

Das Thema „Familienorientierte Metropolregion“ ist seit der neuen Wahlperiode Baustein des Leitmotivs „Jugend und Beruf“ des Präsidiums der IHK Nürnberg. Im Jahr 2015 wurde es auch zum Schwerpunktthema der Gremiumsbesprechung aller regionalen IHK-Gremien. Verbunden mit dem Ziel, sich in den Bündnissen für Familie Vorort zu engagieren und wirtschaftsorientierte Lösungen zu beschleunigen.

 

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