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Familienfreundliche Metropolregion

Die Attraktivität eines Standortes hängt zum großen Teil auch davon ab, wie sich die Anforderungen von Arbeits- und Privatleben, insbesondere von Familien, miteinander in Einklang bringen lassen. Benötigt werden Kindergärten und Kitas, die nicht nur gut erreichbar sind, sondern auch dann geöffnet haben, wenn die Eltern arbeiten. Genauso wichtig ist die Unterstützung Angehöriger von Pflegebedürftigen. Solche und andere gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen können nur gemeistert werden, wenn private und staatliche Initiativen Hand in Hand arbeiten.

Aus Sicht der IHK Nürnberg ist es daher von großer Bedeutung, Unternehmen und staatliche Einrichtungen zusammenzubringen und an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten. Dabei ist selbstverständlich, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Teil der gesellschaftlichen Verantwortung ist.

Darüber hinaus schaffen Unternehmen durch familienfreundliche Maßnahmen Wettbewerbsvorteile, die nicht nur bei der Rekrutierung von Fachkräften wirkungsvoll sein können: Ein entspanntes Privatleben kann sich positiv auf das Berufsleben auswirken und so aus zufriedenen Eltern zufriedene Mitarbeiter machen. 

Netzwerke in der Region

Lokaler Ansprechpartner für eine familienfreundliche Region sind die Bündnisse für Familie. Die IHK Nürnberg mit ihren Geschäftsstellen ist dabei ein gesuchter Partner, sobald Wirtschaftsbezug hergestellt werden soll.

Die IHK unterstütz beispielsweise das 2016 gestartet Modellprojekt Betreuungsnetzwerk für alle Generationen des Mehrgenerationenhauses Mütterzentrum in Fürth. Ziel des Projektes ist es Betreuer und Familien zusammenzubringen, um so die Betreuung von Kindern zu sichern und unterstützende Hilfe bei der Pflege von Angehörigen zu organisieren. Auf diese Weise soll verhindert werden, dann Kinder nach der Schule alleine zuhause sind und Randzeiten überbrückt werden. Das bayerische Sozialministerium fördert das Projekt zwei Jahre lang. Fürth ist eine von fünf Modellstädten im Freistaat.

Das Netzwerk auf metropolitaner Ebene ist die Initiative Familienbewusste Personalpolitik, die viel Wert auf Transparenz unter den Partnern und den Erfahrungsaustausch legt. Koordinator der Initiative ist neben der Stadt Nürnberg, der Arbeitsagentur Nürnberg, dem Forum Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg und der Handwerkskammer Nürnberg, die IHK Nürnberg. 2016 wurden auf der Frühjahrs- sowie der Herbstsitzung der Initiative unterschiedliche Themen vorgestellt und diskutiert. Schwerpunkte dabei waren "Arbeit 4.0" und die Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg im Rahmen des Kita-Ausbaus.

BIHK-Roadshow zu Gast

Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf fand auch Widerhall in der Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK). Im November 2016 machte die jährliche BIHK-Roadshow mit einem Seminar zum Thema "Mobiles Arbeiten" in Nürnberg halt. Ziel dabei war es, die unterschiedlichen Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen bei der Ausgestaltung firmeninterner Lösungen abzuleiten.

Familienorientierung als Teil des IHK-Leitmotivs Jugend und Beruf

Das Thema "Familienorientierte Metropolregion" ist einer von zehn Bausteinen des Leitmotivs "Jugend und Beruf" des Präsidiums der IHK Nürnberg. Die IHK Nürnberg propagiert dieses Thema nicht nur an ihre Mitgliedsunternehmen. Sie hat auch als Arbeitgeber erkannt, dass Familienorientierung als ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Mitarbeiterakquise und –bindung ist.

 

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