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Nur drei Neue in 2002

2001 waren neun neue Partner in das Innovations- und Gründerzentrum IGZ in Erlangen-Tennenlohe eingezogen, im Jahr 2002 nur drei: die belox software gmbh, die Peneder GmbH und die BAP Image Systems GmbH.

„Allesamt keine unmittelbaren Neugründungen“, informiert IGZ-Geschäftsführer Dr. Gerd Allinger. „Gründer, die innovative technologieorientierte Unternehmen aufbauen wollen, sind im Moment schwer zu finden“. Nach seiner Analyse dämpfen derzeit vor allem die verschlechterten Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen und die Zurückhaltung der Wirtschaft bei Neuinvestitionen den Unternehmergeist. Dennoch rät er denjenigen, die ihre Chance für die Selbstständigkeit prüfen wollen, baldmöglichst Kontakt zum IGZ aufzunehmen. „Gerade jetzt ist ausreichend Zeit, um die Unternehmenskonzepte genau auf die Kundenbedürfnisse auszurichten. Dann kann man durchstarten, wenn die Konjunktur wieder anspringt.“

Trotz der kleinen Delle in der Gründerlandschaft hat sich die „IGZ-Community“ insgesamt stabilisiert. Zwar sank die Gesamtzahl der Mitarbeiter von 1 248 Ende 2001 auf jetzt 1 186, bei den Umsätzen konnte aber zugelegt werden – nach 114 Mio. Euro in 2001 wurden 2002 143 Mio. Euro erzielt.

Insgesamt hat das IGZ in den 16 Jahren seines Bestehens bisher 80 Unternehmen und 12 Forschungs- und Technologietransfereinrichtungen betreut. Das Innovations- und Gründerzentrum ist ein Tochterunternehmen der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, der IHK und der Handwerkskammer.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2003, Seite 38

 
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