Finanzkrise der Stadt Nürnberg auf der einen Seite, wegweisende kulturpolitische Initiativen auf der anderen Seite. „WiM“ befragte Nürnbergs Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner, wie dieser Spagat gelingen und wie Nürnberg als Kultur- und Dürerstadt profiliert werden kann.
B-to-B-Agenturen haben es auf Kundenseite oft mit Inhabern zu tun. Wirtschaftliche Entwicklungen schlagen direkt in das Investitionsverhalten durch. Marketing- und Kommunikationsziele der Unternehmen liegen nicht immer zureichend präzisiert vor. Dabei ist es als Voraussetzung des Erfolges Aufgabe des Marketings, den Markt, den Kunden und seine Bedürfnisse zu „packen“. Das ist die Vorstufe zur kreativen Arbeit, der Umsetzung.
Oft stehen im B-to-B-Bereich kleinere Etats zur Verfügung. Erwartet wird vom Kunden aber auch dort „Full Service“ und eine Top-Qualität, sowohl in der Beratung, als auch in den kreativen Leistungen. Auf der Agenturseite muss erstklassige Beratung auch bei schmalen Etats wirtschaftlich möglich sein. Dazu bedarf es schon einer besonderen Agenturstruktur. Hier schlägt die Stunde von modernen, gut strukturierten Agenturen. Sie zeichnen sich durch schnelle Wege, geringe Reibungsverluste und hohen Kenntnisstand aus. Sie arbeiten in jedem Stadium planvoll, kosten- und terminbewusst. Hier können gute Produktioner täglich beweisen, was sie können.
B-to-B-Agenturen beobachten die Märkte, die Konkurrenz und sind externe „Scouts“ ihrer Klienten. Im B-to-B-Markt zählt die Kompetenz, nicht die Größe. Unternehmen und Agenturen können auch auf Projektbasis zusammenarbeiten. Für die Unternehmen bedeutet es Souveränität, für die Agenturen die Möglichkeit, sich zu profilieren und neue Aufgaben zu generieren. Auf diesem Wege ist schon so manche feste partnerschaftliche Zusammenarbeit entstanden.
Alexander Kulik