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Einstieg in Fernost

Als einziger Unternehmer aus Mittelfranken nahm Udo Nyga, Geschäftsführer des Erlanger Softwareherstellers softgate, an einer bayerischen Wirtschaftsdelegation unter Leitung des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Hans Spitzner, nach Süd-China, Vietnam und Hongkong teil. Vertreten waren etwa 20 mittelständische Unternehmer unter anderem aus der Medizin- und Informationstechnologie, vorwiegend aus dem Süden des Freistaats.

Ziel der Reise war es, durch Gespräche mit Entscheidungsträgern in den Städten sowie in den Provinz- bzw. Zentralregierungen zur Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen beizutragen und neue Kooperationsfelder zu erschließen. Außerdem hatte die Delegation Gelegenheit zu Unternehmensbesuchen und Gesprächen mit Vertretern aus Verwaltung und Wirtschaft.

Softgate will durch Technologietransfer am aufstrebenden chinesischen Gesundheitsmarkt partizipieren. Mit der Entwicklung von Software und Datenbankanwendungen hat sich das Unternehmen, das rund 60 Mitarbeiter beschäftigt, erfolgreich auf die Zielmärkte Medizintechnik und Gesundheitswesen konzentriert. 2002 konnte ein Umsatz von etwa 4,6 Mio. Euro erzielt werden. 2003 werden 5,5 Mio. Euro anvisiert. In absehbarer Zeit soll die Mitarbeiterzahl verdoppelt werden.

Nyga sieht ein enormes Potenzial für sein Unternehmen in Fernost. Der Aufbau eines funktionierenden Gesundheitswesens ist in China und vielen Ländern des Asean-Raumes (Gemeinschaft südostasiatischer Staaten) in vollem Gange. Ausländisches Know-How ist gefragt und Investitionen im Gesundheitswesen werden darum gefördert. Hier bieten sich gute Chancen zum Markteintritt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2003, Seite 50

 
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