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Lange Nacht der Wissenschaften

Die „Lange Nacht der Wissenschaften“ am 25. Oktober in Nürnberg, Fürth und Erlangen hat etwa
12 000 Menschen in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region gelockt. Die erste Veranstaltung dieser Art in Süddeutschland übertraf damit nach Aussage von Ralf Gabriel, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur kulturidee, deutlich die Erwartungen. Fast jeder der 80 beteiligten Orte sei zwischen 19 und 1 Uhr durchgehend ausgelastet gewesen.

Damit sei man in der Grundannahme bestätigt worden, dass das vermeintlich zu komplizierte Thema Wissenschaft durchaus auch breite Bevölkerungskreise erreichen kann. Auch organisatorisch sei man mit dem Verlauf der Premiere zufrieden, jedoch habe es vor allem in Erlangen Probleme beim Fahrplan der Shuttle-Busse gegeben.

Insgesamt haben sich 207 Institutionen und Unternehmen in der Wissenschaftsnacht mit Vorführungen, Besichtigungen und Vorträgen präsentiert, etwa 3 000 Wissenschaftler und Mitarbeiter waren an der Vorbereitung und an der Durchführung beteiligt.

Nach Aussage Gabriels spricht das starke Interesse der Besucher für eine baldige Wiederholung der „Langen Nacht der Wissenschaften“. Auch gebe es noch ein großes Potenzial an Forschung und Hochtechnologie, die bei der ersten Veranstaltung noch nicht präsentiert wurden. Zu klären seien jedoch Turnus, Umfang und insbesondere Finanzierung einer möglichen Folgeveranstaltung. Die Eintrittsgelder hätten nur einen Bruchteil der Kosten gedeckt, der Löwenanteil sei von der Bayerischen Staatsregierung und von den Sponsoren getragen worden. Der Erfolg der Premiere stimmt Gabriel jedoch optimistisch, dass weitere Förderer für eine zweite Wissenschaftsnacht gewonnen werden können.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2003, Seite 36

 
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