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Industriemeister treffen sich in Ansbach

 

Ein Rekordbesuch war beim 5. Mittelfränkischen Industriemeistertag in Ansbach zu verzeichnen. 150 Führungskräfte aus Betrieben der Region beschäftigten sich in den Räumen der FH Ansbach in Workshops mit den „Herausforderungen für Industriemeister im Zuge der Globalisierung der Märkte“.

Der große Zuspruch für die gemeinsam von der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und der FH Ansbach durchgeführten Veranstaltung wertete der Initiator des Industriemeistertages, Gerhard Fuchs, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Ansbach, als Zeichen dafür, dass sich der Industriemeistertag endgültig etabliert habe. Nachahmung finde der Tag für die wichtigen Praktiker unter den Führungskräften der Industrie mittlerweile auch in anderen IHK-Bezirken.

Bevor sich die Industriemeister in Workshops in Fragen des internationalen Wettbewerbs vertieften und Erfahrungen austauschten, wurden sie mit einem Impulsreferat auf das Thema eingestimmt. Johannes Lauterbach, Werkleiter bei Bosch Ansbach, sprach dabei von einer immer „schnelleren“ und „kleineren“ Welt, die den Meister im Betrieb vor neue Herausforderungen stelle. Verkürzte Produktionszeiten und hochgeschraubte Qualitätsansprüche eröffneten neue Aufgabenfelder für die Meister. Die erfolgreiche Meisterkarriere werde künftig von noch mehr Flexibilität, Mobilität und Teamarbeit geprägt werden. Lauterbach wollte diesen Wandel im Bild des Industriemeisters aber nicht als Bedrohung, sondern als Chance verstanden wissen. Denn die Führungskraft der Meister werde gebraucht, um die deutsche Wirtschaft wieder auf die „Überholspur“ zu bringen, erklärte der Referent.

ubr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2004, Seite 23

 
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