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LandskronSchneidzik

Galerie und Kunstagentur

Künstler haben es nicht leicht: Während bei den internationalen Auktionen Werke von längst verstorbenen Malern und Bildhauern immer neue Höchstpreise erzielen, können viele Nachwuchskünstler nur schwer von den Honorareinnahmen für ihre Bilder und Skulpturen leben. Oder sie müssen sich, wie der Münchner Künstler Olaf Metzel, der den Schönen Brunnen mit ausgemusterten Stühlen aus einem Stadion verdeckte, mit lautstarker öffentlicher Kritik auseinandersetzen.

„Kunst schafft eine lebendige und kommunikative Plattform“, meinen Inge Landskron und Regina Schneidzik, die gemeinsam seit rund fünf Jahren die Galerie und Kunstagentur LandskronSchneidzik in Nürnberg betreiben. Sie beraten nicht nur private Kunden beim Aufbau einer Kunstsammlung, sondern bieten unter dem Motto „art meets business“ Unternehmen jeder Größenordnung die Möglichkeit, in firmeneigenen Räumen Kunst durch temporäre Wechselausstellungen zu präsentieren. So wurde vor kurzem im Nürnberger Flughafen eine Ausstellung mit großformatigen farbigen Zeichnungen von Bela Farago zum Ereignis Weltfußball organisiert, gleichzeitig wurden im NH-Hotel Fürth Karikaturen des Künstlers, ebenfalls zum Thema Fußball, gezeigt.

Über 50 namhafte regionale und überregionale Künstler stehen in den Kontaktlisten der beiden Damen, die als Quereinsteigerinnen aus Wirtschaft und Erwachsenenbildung und mit der Leidenschaft für zeitgenössische Kunst in das neue Unternehmerabenteuer Kunst starteten. Während manche Unternehmen Bilder, Skulpturen, Fotos oder Objekte bei LandskronSchneidzik kaufen, schließen andere Firmen einen Leasing-Vertrag mit der Kunstagentur ab und bekommen in regelmäßigen Zeitabständen, in der Regel alle drei Monate, eine neue Kunstausstattung für ihr Unternehmen geliefert. Das Angebot der Galerie umfasst nicht nur die Kunstwerke selbst, sondern darüber hinaus auch die fundierte kunsthistorische Begleitung durch Vernissagen, Musikdarbietungen oder Lesungen.

Zwar stehen zahlreiche mittelfränkische Unternehmen wie Siemens, Leoni oder universa auf der Referenzliste der Kunstagentur, aber „art meets business“, so Inge Landskron, funktioniert auch bei kleinen, mittelständischen Unternehmen, die über den notwendigen Platz und die Idee verfügen, ihren Mitarbeitern und Kunden etwas Besonderes bieten zu wollen.

Neben Unternehmen gehören auch Privatkunden und Kunstsammler zu den Geschäftspartnern von LandskronSchneidzik. Mit ihrem breiten Angebot wollen die beiden Damen Jungeinsteiger in Sachen Kunst gewinnen – und gleichzeitig junge talentierte Nachwuchskünstler der Region fördern. Inge Landskron: „Die Metropolregion Nürnberg hat durch die Akademie der Bildenden Künste ein sehr gutes Potenzial.“

Autor/in: 
hpw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2006, Seite 55

 
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