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Schirmer Galvanik

Kompetenzzentrum für die Oberflächentechnik

Die Schirmer Galvanotechnik GmbH plant weitere Investitionen und weitere Arbeitsplätze an den beiden Standorten in Schwabach. Dort ist der Spezialist für Oberflächentechnik im Industriegebiet „Am Pointgraben“ mit einem Fertigungsbetrieb tätig, eine weitere Produktionseinheit sowie die Verwaltung sind im Industriegebiet „Am Falbenholz“ in direkter Nähe zur Autobahn A6 zu finden. Bereits in den letzten Jahren wurden über fünf Mio. Euro allein in die Fertigungsautomaten investiert, um die Kapazitäten deutlich zu steigern.

An Stärke gewonnen hat Schirmer außerdem durch eine enge Kooperation mit einem großen österreichischen Oberflächenveredeler: Seit 2005 sind beide Partner im Verbund „Eurosurface-Oberflächentechnik“ zusammengeschlossen und bündeln so ihre jahrzehntelangen Erfahrungen auf dem Gebiet der Galvanotechnik. Beide Unternehmen zusammen beschäftigen über 250 Mitarbeiter und betreiben 22 Fertigungsanlagen. Damit stellt der Verbund nach Aussage von Geschäftsführer Peter Schirmer eine der größten Beschichtungskapazitäten im internationalem Wettbewerb.

Das Schwabacher Unternehmen gibt Metallteilen, die in Automobilindustrie, Maschinenbau, Medizin und Elektrotechnik benötigt werden, das Finish: Aufgebracht werden Schichtsysteme, die Korrosion vermeiden, das Verschleißverhalten verbessern sowie die Härte oder die Schweiß- und Lötfähigkeit erhöhen. Bei den Zinklegierungsschichten, die in der Automobilindustrie verwendet werden, ist der Korrosionsschutz nach Firmenaussage zehn Mal höher als bei einer konventionellen galvanischen Verzinkung.

Innovationen, Investitionen und Kooperationen haben dazu beigetragen, dass Schirmer jährlich um durchschnittlich zehn Prozent bei den Umsätzen zugelegt hat. Mittlerweile sind 100 Personen für Schirmer Galvanotechnik tätig, vor knapp zehn Jahren waren es noch 70. Gewürdigt wurde diese Leistung auch dadurch, dass der Regionalmarketingverein seinen ersten „Jobstar“ an Schirmer verlieh. Der Erfolg ist laut Schirmer auch dem steten Engagement in der beruflichen Ausbildung zuzuschreiben: „Es ist bei uns seit vielen Jahren Grundsatz, dass zehn Prozent des Personals Auszubildende sind.“

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2006, Seite 63

 
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