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Modl

Lösungen für den optimalen Stromfluss

Die Modl GmbH mit Sitz in Pappenheim wurde 1945 als Radiofachgeschäft gegründet, seitdem hat sich das Produktportfolio stark gewandelt. Heute entwickelt Modl intelligente Systemlösungen für die optimale Energieübertragung und -verteilung (Power Quality) sowie Produkte der Blechtechnologie.

Im Bereich der Blechtechnologie hat sich das Unternehmen auf Sonderanfertigungen spezialisiert und bietet u.a. Kunden aus der Elektro-, Lebensmittel- und Automobilindustrie individuelle Lösungen an, die mit Standardgehäusen nicht zu realisieren sind. So entstehen z.B. neben Maschinensteuerungen auch Steuerschränke, Schaltschränke, Maschinenverkleidungen und viele andere Produkte.

Klaus Modl übernahm 1975 die Geschäftsleitung und trieb die Unabhängigkeit des Unternehmens durch die erfolgreiche Produktübernahme der Sparte „Blindleistungskompensation“ aus dem Hause Siemens im Jahre 2001 voran. Seitdem habe man auch international die Marktposition als einer der führenden Anbieter im Bereich der Power Quality ausgebaut. Durch die Übernahme eines Wettbewerbers im vergangenen Jahr werde das Unternehmen weiter wachsen.

Beim Unternehmensbereich Power Quality geht es darum, Strom möglichst effizient zu nutzen und Stromkosten zu sparen. Ein wichtiges Ziel es ist, die so genannte Blindleistung möglichst zu verringern. Diese entsteht, wenn in einem mit Wechsel- bzw. Drehstrom betriebenen Stromnetz neben ohmschen Verbrauchern (z.B. Heizungen, Glühlampen, Widerstände) auch induktive Verbraucher (z.B. Elektromotoren, Transformatoren oder PCs) betrieben werden. Diese bauen bei ihrem Betrieb eine so genannte Blindenergie auf, die von Industrieunternehmen zwar bezahlt, jedoch nicht effektiv genutzt werden kann. Modl entwickelt Systemlösungen für die Blindleistungskompensation, um Kosten zu senken und gleichzeitig die Netzqualität zu verbessern. Das modernste Braunkohlekraftwerk Europas „Schwarze Pumpe“ sowie die Messe Stuttgart, die mit entsprechenden Anlagen ausgerüstet wurden, sind zwei der Prestigeobjekte von Modl.

„Ermöglicht wird dies nicht nur durch eingehende Analysen und Beratung vor Ort, sondern vor allem durch die Herstellung der Produkte mit höchsten Qualitätsstandards. Hierbei setzen wir auf den Standort Deutschland“, so Geschäftsführer Klaus Modl. Zudem würden ausschließlich Komponenten von Marktführern wie Siemens, Epcos oder Mangoldt eingesetzt. Damit erreiche man höchste Anlagensicherheit und maximale Lebensdauer.

Vor kurzem eröffnete der Mittelständler eine Vertriebsniederlassung in Nürnberg, um noch näher beim Kunden zu sein. Die 120 Mitarbeiter unter der Leitung der drei Geschäftsführer Klaus Modl, Dieter Siebold und Nicole Modl wollen in Wachstumsbranchen einsteigen und weitere strategische Allianzen mit befreundeten Unternehmen bilden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2007, Seite 54

 
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